Dass sich ein einzelner Bürger für den Bau eines Soccer-Courts in seiner Gemeinde ausspricht, ist eher ungewöhnlich. Sven Zeitler hat es gemacht und mit seinem Antrag großes Lob von allen Fraktionen i...
Dass sich ein einzelner Bürger für den Bau eines Soccer-Courts in seiner Gemeinde ausspricht, ist eher ungewöhnlich. Sven Zeitler hat es gemacht und mit seinem Antrag großes Lob von allen Fraktionen im Gemeinderat geerntet.
Er wolle die Attraktivität in der Gemeinde für Kinder und Jugendliche erhöhen und die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung erweitern, so Zeitler. Aktuell sei das Angebot hier überschaubar.
Andere Kommunen wie Bindlach, Trebgast oder Kulmbach hätten vorgemacht, dass so eine Anlage funktioniert. Selbst bei schlechtem Wetter oder in den Abendstunden würden die Plätze dort für verschiedene Ballspiele genutzt.
"Mit der Errichtung eines Soccer-Courts kann die Gemeinde langfristig ein attraktives, individuell nutzbares Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche etablieren, und das mit einem überschaubaren Aufwand für den Unterhalt." In der wachsenden Gemeinde Himmelkron könnte ein Vorzeigeprojekt entstehen.
Die Kosten für eine solche Anlage bezifferte Sven Zeitler je nach Ausführung auf 15 000 bis 25 000 Euro. Er zeigte auch mögliche Förderprogramme auf und schlug außerdem vor, bei der Finanzierung die Firmen im Gemeindebereich mit "ins Boot" zu nehmen.
Zeitler bot abschließend seine Unterstützung bei der Umsetzung seiner Idee an.
Bürgermeister Gerhard Schneider (CSU) sprach von einem Antrag "mit Niveau" und stellte vor allem die Frage der Finanzierung in den Raum, denn seiner Meinung nach müsse hier mit Kosten von bis zu 100 000 Euro gerechnet werden. Harald Peetz (CSU) ergänzte, dass die Sanierung des Bodenbelags in Trebgast allein rund 30 000 Euro gekostet habe. Peter Aßmann (SPD) schlug vor, zunächst Kosten und eine mögliche Förderung zu prüfen. Als Standort wurde der Bereich der geplanten Freizeitanlage am "Alten Bahnhof".