,,Nachwuchs für den regionalen Handel" - unter diesem Motto versammelten sich am Freitag zahlreiche Vertreter der Stadt Ebermannstadt sowie des dort ansässi...
,,Nachwuchs für den regionalen Handel" - unter diesem Motto versammelten sich am Freitag zahlreiche Vertreter der Stadt
Ebermannstadt sowie des dort ansässigen Einzelhandels, des Landkreises Forchheim und der Rid-Stiftung im Ebermannstadter Rathaus. Anlass war ein Festakt mit symbolischer Scheckübergabe zur erfolgreichen Bewerbung der Werbegemeinschaft Ebermannstadt für die Mittelstandsförderung der Rid-Stiftung.
Lange Handelsgeschichte
Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) begrüßte die anwesenden Gäste und verwies zunächst auf die lange Geschichte Ebermannstadts, die stets von regem Handel geprägt war. Auch gegenwärtig sei man diesbezüglich in Ebermannstadt alles andere als untätig: Dank der Zusammenarbeit der Regierung von Oberfranken mit den Bürgern sei nun ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (Isek) entstanden, das in den kommenden zehn Jahren die Stärken und Besonderheiten der Stadt hervorheben soll. Im Rahmen dieses Projekts stehe besonders der Einzelhandel im Mittelpunkt, betonte Meyer in ihrer Ansprache.
Gerade mit Blick auf die Stärkung der Innenstadt und die qualitative Weiterentwicklung des Einzelhandels brauche es innovative Konzepte, um der Überalterung der Geschäftsinhaber entgegenzuwirken und um eine erfolgreiche Standortsicherung zu betreiben.
Offenes Ohr für Bedürfnisse
Mit der Erstellung des Entwicklungskonzepts und den damit verbundenen Fördermöglichkeiten sei es gelungen, ein Innenstadt-Management zu beauftragen, das künftig ein offenes Ohr für die Bedürfnisse und Nöte der Einzelhändler haben werde. Das Engagement der Werbegemeinschaft werde mit der Bewilligung der Förderung durch die Rid-Stiftung besonders honoriert.
Auch Landrat Hermann Ulm (CSU) sieht in der Förderung einen wichtigen Impuls für Ebermannstadt und die gesamte Region. Ein florierender Einzelhandel sei sehr wichtig, betonte er in seinem Grußwort. Ein großer Teil der zirka 850 Geschäfte im Landkreis Forchheim seien Familienunternehmen, die große Herausforderungen durch den Online-Handel und einen stetig zu führenden ,,Kampf um Köpfe", also um das Gewinnen des beruflichen Nachwuchses zu meistern hätten.
Michaela Pichlbauer, die Vorsitzende der Rid-Stiftung, gratulierte der Werbegemeinschaft zu ihrer erfolgreichen Bewerbung und verwies auf die generelle Bedeutung des Einzelhandels für die Lebendigkeit der Innenstädte. So habe der Gründer der Stiftung, Günther Rid, bereits vor 30 Jahren die aufkeimende Problematik im Einzelhandel erkannt und versucht, diesen zu stärken. Dabei sei früher wie heute die Kooperation mit den Schulen unerlässlich, um Nachwuchs zu gewinnen.
Kontakt mit Schulen ist wichtig
Der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Jörg Dettmer, plädierte ebenfalls ausdrücklich dafür, Kontakt zu Schulen herzustellen und Jugendliche an das Arbeitsfeld ,,Einzelhandel" heranzuführen.
Dies könne beispielsweise durch gemeinsame Projekte und Praktika während des laufenden Schulbetriebs geschehen. Die Entwicklung eines gemeinsamen pädagogischen Konzepts mit den Bildungseinrichtungen vervollständigt die Projektidee und sei ein vorrangig angestrebtes Ziel der künftigen Bemühungen.
Sie zu verstehen fällt schon schwer. Hatten Sie nicht auch mal einen Beruf und lebten trotzdem mit der Geschichte in und von Ebermannstadt?
Einfacher wäre es, dass Sie endlich mal merken, dass das Rad sich weitergedreht hat dank vieler Bürger von Ebermannstadt, die jetzt zufriedener sind!
Frau Meyer verwies auf die lange Geschichte von Ebermannstadt!
Man muss sich schon fragen, wie eine Person über die Geschichte von Ebermannstadt hinweisen kann, wenn diese bevor sie Bürgermeisterin wurde, sich effektiv nicht um das Wohl von Ebermannstadt beschäftigte!