Drei Bürgermeistern war sie rechte Hand

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Nach 35 Jahren verlässt Monika Fischer das Vorzimmer des Sonnefelder Gemeindechefs und geht in den Ruhestand.

Sonnefeld — Für drei Generationen Bürgermeister im Sonnefelder Rathaus wirkte Monika Fischer als die rechte Hand. Nach abgeschlossener Ausbildung zur Arzthelferin und ersten im Coburger Landratsamt gesammelten Erfahrungen in der Verwaltungsarbeit holte sie der heutige Ehrenbürger Horst Knauer 1981 in sein Vorzimmer.
Als Amtsnachfolger übernahm sie Altbürgermeister Rainer Marr in gleicher Funktion als "erfahrene Weichenstellerin". Unter den Fittichen des heutigen Amtsinhabers Michael Keilich entschied sich die Arbeitsjubilarin dafür, die Möglichkeiten der Altersteilzeitregelung zu nutzen.
"Wir waren mit Monika Fischer immer zufrieden. Sie hat vier Jahrzehnte mehr als ihre Pflicht erfüllt", lobte Keilich vor den im neuen Domänensaal versammelten Mitarbeitern aus Verwaltung und Bauhof. Bei der Verabschiedung in den wohlverdienten Ruhestand brachte der Gemeindechef mit Blumengebinde und Präsentkorb Dank und Anerkennung zum Ausdruck. Auch im Ruhestand soll Monika Fischer stets wissen "was es geschlagen hat": Sie nahm die selten vergeben Gemeindeuhr in Empfang.
Erst befristet, dann mit Vollzeitarbeitsvertrag wirkte Dagmar Friedrich seit 1999 als stets zuverlässige Reinigungskraft im Bereich Volks- und Mittelschule Sonnefeld. "Sie hat sich durchweg gute Zeugnisnoten erarbeitet", bestätigte der Bürgermeister, als er mit Präsentkorb und Gemeindeuhr den aus Altersgründen anstehenden Übertritt in den Ruhestand erleichterte.
Seit eineinhalb Jahrzehnten hat Heiko Lech den ausgeglichenen kommunalen Haushalt im Visier. Nach seiner "Lehrzeit" in der Stadtverwaltung Coburg wechselte er als Verwaltungsbetriebswirt ins Sonnefelder Rathaus. "Unser Kämmerer wacht akribisch darüber, dass keine der drei Gemeinderatsfraktionen mit ihren Wünschen über das (finzanziell mögliche) Ziel hinausschießt", führte Bürgermeister Keilich aus, bevor er im Beisein des Personalratsvorsitzenden Dietmar Büchner an Heiko Lech den Sonnefelder Silbertaler verlieh.