Dorffest in "Stublich"

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Das Juwel im Lautergrund ist dank liebevoll gepflegter Fachwerkhäuser, zweier Brauereien, zweier Gastwirtschaften mit gemütlich-fränkischer Atmosphäre, eine...

Das Juwel im Lautergrund ist dank liebevoll gepflegter Fachwerkhäuser, zweier Brauereien, zweier Gastwirtschaften mit gemütlich-fränkischer Atmosphäre, einem Bachlauf in der Mitte und dem Staffelberg in der unmittelbaren Nähe ein Paradies für Erholungssuchende. Alljährlich am Sonntag nach Fronleichnam zieht es Ausflügler nach Stublang, denn da richten die Krieger- und Soldatenkameradschaft und die freiwillige Feuerwehr ihr Fest aus.
Am morgigen Sonntag beginnen die Feierlichkeiten um 8.45 Uhr mit einer Kirchenparade der Ortsvereine vom Gemeindehaus zur Filialkirche Sankt Nikolaus und Sankt Gumbertus. Um 9 Uhr findet das Festhochamt mit anschließender Fronleichnamsprozession zu den vier Altären durch den Ort statt. Die "Klampfengruppe" aus Bad Staffelstein unterhält ab 15 Uhr die Festbesucher am Gemeindehaus. Hier wird auch das Zelt der Stublanger Ortsvereine aufgestellt, sollte das Wetter nicht mitspielen.


1256 erstmals erwähnt

Stublang mit seinen über 320 Einwohnern liegt in einem kleinen Talkessel zwischen waldreichen Kuppen und grünen Hängen, dort wo sich die Döritz aus dem Frauendorfer Tal mit der Döberten aus Uetzing vereinigt und die Lauter entsteht. Im Jahre 1256 wurde das Dorf in einer Urkunde erstmals als "Stuvelanc" erwähnt, als Bischof Heinrich von Bamberg einige Besitzgüter dem Zisterzienserkloster Langheim übertrug. Es ist jedoch anzunehmen, dass schon viel früher eine Ansiedlung entstanden war. Die Lebensgrundlage der "Stublicher", wie sie sich selbst nennen, war und ist die Landwirtschaft. So wurde in einer Urkunde von 1541 eine "Ordnung bezüglich Haltung der Schafe und des gehörnten Viehs, des Triebs derselben und der Haltung eines Hirten sowie der Tauben" erlassen. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts galt die Aufmerksamkeit der Bauern dem Obstbau. 1931 standen 7000 tragfähige Obstbäume in der Flur, davon etwa 1200 Walnussbäume. gkle