Die Stadt muss sich Gedanken über neue Bestattungsformen machen

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In der Diskussion bei der Bürgerversammlung kamen weitere Themen zur Sprache. Hiltrud Reuß sprach die Baumpflanzung rund um die Stadtpfarrkirche an. Dort seien inzwischen einige Bäume entfernt worden....

In der Diskussion bei der Bürgerversammlung kamen weitere Themen zur Sprache.

Hiltrud Reuß sprach die Baumpflanzung rund um die Stadtpfarrkirche an. Dort seien inzwischen einige Bäume entfernt worden. Dies sei nicht schön wegen der Optik und auch gefährlich, da dort nun Autos abgestellt würden und Kirchenbesucher teilweise auf die Straße ausweichen müssten. Um das zu verhindern, sollte man wieder Bäume pflanzen, vielleicht auch mit Sitzbänken, schlug sie vor. Auch die Platanen vor dem Rathaus seien inzwischen zu groß geworden.

Das Thema Friedhof schnitt Lorenz Dümpert an. Dort seien inzwischen viele Gräber aufgelassen. Noch mehr stört ihn aber die Erhöhung der Grabgebühren. So sei die Gebühr für ein Familiengrab von 300 DM (1986) auf nunmehr 800 Euro erhöht worden. Diese Erhöhung sollte man überdenken, bat Dümpert. Bürgermeister Ziegler sagte, dass dies "kein Eltmanner Problem" sei, denn die Friedhofskultur verändere sich allgemein. Er kündigte an, dass sich die Stadt über Urnenbestattung und das Thema Friedwald Gedanken machen müsse. Bei den Gebühren habe man es mit einer kostenrechnenden Einrichtung zu tun und trotz Erhöhung habe die Stadt im Jahr 2018 eine Kostendeckung von nur 48 Prozent.

Herbert und Gabi Hauck sprachen die Verkehrssituation am Fichtenbach an. Dort werde zu schnell gefahren, und es fehle ein Gehsteig, rügten sie.

Sie wünschten zudem, dass in der Adventszeit der Marktplatz beleuchtet sein sollte. Hierzu teilte der Bürgermeister mit, dass ab 1. Januar ein "Lichtverschmutzungsgesetz" greife, wonach öffentliche Gebäude oder Kirchen nachts nicht mehr beleuchtet werden dürften.

Hella Schmitt fragte nach der angedachten Eisfläche im Winter und nannte als günstigsten Standort den Wohnmobilstellplatz in Eltmann.

Der Vorsitzende des Heimatgeschichtevereins, Rainer Reitz, wollte fürs Neubaugebiet noch Namensvorschläge einreichen. Doch der Bürgermeister meinte, dass dies zu spät sei, weil die Stadt die beiden Straßen bereits mit "Zur Wallburg" und "Zum Eselsbrunnen" benannt habe. gg