Das Gasthaus Göller beherbergte die Reservisten- und Soldatenkameradschaft 1874 bei ihrer Jahresabschluss- und Adventsfeier. Vorsitzender Karl- Heinz Vogel ...
Das Gasthaus Göller beherbergte die Reservisten- und Soldatenkameradschaft 1874 bei ihrer Jahresabschluss- und Adventsfeier. Vorsitzender Karl- Heinz Vogel freute sich sowohl über das volle Haus als auch über drei neue Kameraden.
Nach Vogels Rückblick erinnerte Altbürgermeister und Major d.R. Christoph Winkler an das eigene Selbstverständnis und an das, wofür Reservisten und Soldaten stehen. Winkler erwähnte den Besuch der Reservisten im Dokumentationszentrum zum Nationalsozialismus in Nürnberg, wo der Weg in die Diktatur der Nazis dargestellt ist. Er fand die Parallelen zu den Geschehnissen in der Türkei augenfällig. Vieles mache den Menschen Angst, verunsichere, schüre Populismus, den Aufstieg der AfD. So sei es zum Wahlsieg des Donald Trump gekommen.
Bangemachen gilt nicht
Winkler rief dazu auf, nicht darauf hereinzufallen, sich von den Populisten keine Angst einjagen zu lassen und an den alten Spruch zu denken: Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit. "Europa ist nicht Chlorhähnchen und Staubsaugernorm, sondern bedeutet schon über 70 Jahre Frieden und Freiheit", betonte Winkler, "und für diese Freiheit stehen wir mit unserem Eid und unserem Gelöbnis und diese gilt es, weiter zu verteidigen".
Ferner standen Ehrungen an: Oberstleutnant der Reserve Franz Sennefelder überreichte als Bezirksvorsitzender und stellvertretender Präsident des Bayerischen Soldatenbundes (BSB) sieben Reservisten der Kameradschaft die Bezirksehrennadel in Silber: Wolfgang Weinmann, Hubert Kuhn, Franz Frank, Udo Schmidt, Ewald Göpfert, Michael Stretz und Günter Schädler.
Zum Abschluss überreichte Vorsitzender Karl-Heinz Vogel eine kleine Anstecknadel in Form eines Eisernen Kreuzes. Diese vom Reservistenbverband kreierte Nadel solle deutlich machen, sagte er, dass der Träger diente, der Bundeswehr verbunden ist, für Freiheit und Kameradschaft steht, stolz ist, in einem freien und demokratischen Land zu leben, und auf das, was man selbst geleistet hat und was die heutigen Soldaten leisten. red