Das Gesundheitsamt Haßberge meldet elf Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit beläuft sich die Gesamtzahl der bisher bestätigten Fälle auf 2177 (Stand: 18. Januar, 15 Uhr), wie das Landratsamt gest...
Das Gesundheitsamt Haßberge meldet elf Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit beläuft sich die Gesamtzahl der bisher bestätigten Fälle auf 2177 (Stand: 18. Januar, 15 Uhr), wie das Landratsamt gestern mitteilte.
1880 Bürger sind inzwischen wieder genesen. Aktuell sind 244 Personen mit dem Virus infiziert. Zurzeit werden 19 Personen stationär im Krankenhaus behandelt, davon vier auf der Intensivstation. 53 Menschen sind im Zusammenhang mit der Infektion verstorben. In häuslicher Isolation befinden sich 269 Personen.
Inzidenz-Wert geht nach unten
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Robert-Koch-Institut bei 125,6 (Stand: Montag, 18. Januar, 0 Uhr). Nachdem der Inzidenz-Wert von 200 jetzt an sieben aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten wurde, hebt der Landkreis Haßberge die 15-Kilometer-Regel für touristische Tagesausflüge auf. Das heißt: Ab Dienstag, 19. Januar, 0 Uhr, ist der Bewegungsradius für die Landkreisbevölkerung nicht mehr eingeschränkt.
"Die Tendenz ist erfreulich, die Zahl der Neuinfektionen im Landkreis ist in den letzten Tagen gesunken. Wir hoffen, dass dieser Trend anhält", so Landrat Wilhelm Schneider. "Dennoch gibt es keinen Grund zur Entwarnung. Wir dürfen nicht nachlässig werden. Wir brauchen weiterhin viel Geduld und Durchhaltevermögen. Deswegen appelliere ich an Sie alle: Bleiben Sie, wann immer es möglich ist, zu Hause! Halten Sie Ihre privaten und beruflichen Kontakte so gering wie nur irgendwie möglich! Halten Sie sich an die Abstands- und Hygieneregeln sowie an die Kontaktbeschränkungen! Die Corona-Pandemie ist eine große Bewährungsprobe für uns alle. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir diese Herausforderung gemeinsam gut meistern werden. Vielen Dank, dass Sie sich solidarisch zeigen!"
In den kommenden Tagen erhalten alle Bürger im Landkreis Haßberge, die über 80 Jahre alt sind, Post von Landrat Wilhelm Schneider. In dem Brief erklärt der Landrat den Betroffenen, was sie tun müssen, um geimpft zu werden. Dem Schreiben liegt außerdem ein Aufklärungsbogen bei.
Online und per Telefon
Impfwillige, die über 80 Jahre alt sind, können sich online un-ter www.impfzentren.bayern.de und per Telefon 09521/27600 (Montag bis Donnerstag 8 bis 16 Uhr, Freitag 8 bis 12.30 Uhr) zur Impfung registrieren lassen. Nach der Verfügbarkeit des Impfstoffs werden die Termine vergeben. Jeder erhält dabei immer gleich zwei Impftermine, weil erst mit der Zweitimpfung die volle Schutzwirkung der Impfung erreicht wird.
Personen, die nicht zur höchsten Priorisierungsgruppe gehören, müssen sich laut Landratsamt mit der Impfung noch etwas gedulden. Für diese Personengruppe ist es deshalb aktuell noch nicht notwendig, sich registrieren zu lassen. red