Die Liebe zu alten Gebäuden

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Bezirksrätin Karin Renner, Dr. Gertrud und Martin Kuchler, Architekt Andreas Halboth, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel und stellvertretender Landrat Emil Müller. Foto: Markus Mauritz
Bezirksrätin Karin Renner, Dr. Gertrud und Martin Kuchler, Architekt Andreas Halboth, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel und stellvertretender Landrat Emil Müller.  Foto: Markus Mauritz

Den mit 150 000 Euro dotierten "Förderpreis der Unterfränkischen Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz" hat Bezirks...

Den mit 150 000 Euro dotierten "Förderpreis der Unterfränkischen Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz" hat Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel am Dienstag am Sommerschloss in Uettingen an die Eigentümer der ausgezeichneten sechs Gebäude überreicht. Den Preis teilen sich die Gemeinde Krombach (Landkreis Aschaffenburg) für die Sanierung des Rathauses, Gertrud und Martin Kuchler für die Instandsetzung des Gasthofs "Fränkischer Hof" in Münnerstadt, Ute Rauschenbach und Dieter Gottschalk für die Sanierung des Kastenamts der Markgrafen in Ansbach in Mainbernheim (Kitzingen), Rainer Naebers für die Renovierung eines Wohnhauses in Karlstadt (Main-Spessart), Jennifer und Andreas Balmer für die Sanierung einer Hofanlage in Schweinfurt und Luitpold Graf Wolffskeel von Reichenberg für die Sanierung von Schloss Uettingen (Landkreis Würzburg).
Dotzel sagte in seiner Lauda-tio, Architektur bestimme zu einem großen Teil unser Leben. "Die Eigentümer jener sechs Gebäude haben die Bedeutung des Denkmalschutzes erkannt." Sie hätten mit viel Liebe zu alten Gebäuden den unverwechselbaren, den einmaligen Charakter historischer Bausubstanz erhalten.
Gertrud und Martin Kuchler lobte der Bezirkstagspräsident für deren "wunderbare In-standsetzung" des Gasthofs "Fränkischer Hof".
Das Anwesen sei 2009 von den jetzigen Eigentümern erworben und mit dem Ziel generalsaniert worden, im Erdgeschoss eine attraktive gastronomische Nutzung zu bewahren und in den Obergeschossen denkmalgerechte Stadtwohnungen mit weitgehend barrierefreier Erreichbarkeit anzubieten.
"Damit ist es gelungen, einen drohenden Dauerleerstand in der Kernstadt wieder mit Leben zu füllen", sagte der Bezirkstagspräsident.