Die Feuerwehr wird immer mehr zum Allrounder

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Die Berichte auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr bestätigten, dass die Wehr intakt ist. Doch mahnte Vorsitzender Udo Fuhrmann auch an, dass sich al...

Die Berichte auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr bestätigten, dass die Wehr intakt ist. Doch mahnte Vorsitzender Udo Fuhrmann auch an, dass sich alle auf die Posten besinnen sollten, für die sie sich zur Verfügung gestellt haben.
Im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses bezifferte Vorsitzender Udo Fuhrmann die Mitgliederzahl mit 122. Vier Zugänge hatte die Kinderfeuerwehr zu verzeichnen.
Umfangreich war sein Tätigkeitsbericht über die Veranstaltungen und Aktionen des vergangenen Jahres. Weiter besuchten die Mitglieder der Feuerwehr Veranstaltungen anderer Ortsvereine. "Ein sehr aktives Jahr liegt hinter uns", schloss Fuhrmann seinen Rückblick.
Vorausschauend teilte er mit, dass das Lindenfest erstmals am 10. Juni stattfinden werde. Am 24. Juni ist der Besuch bei der befreundeten Feuerwehr Meckesheim zu deren 150. Jubiläum geplant.
Schwer sei die Entscheidung gefallen, das Maibaumfest nicht mehr stattfinden zu lassen. Ausgemustert wurden die Kühltheke und verkauft das Zelt sowie der Anhänger. "Wir haben viel Ballast abgeworfen", fasste der Vorsitzende zusammen. "Ziel war es, die Leute zu entlasten, die sowohl aktiv als auch passiv immer da sind."
Er brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die restlichen verbleibenden Aufgaben im aktiven und passiven Bereich der Feuerwehr mit verantwortungsbewussten Mitgliedern, die Verantwortung übernehmen wollen, gemeistert werden können. Zuletzt merkte er an, dass das 150-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Redwitz in neun Jahren anstehe. Der nächste Vorstand müsse bereits in die Planungen gehen.
Gerätewart Thomas Wohlleben übermittelte den Sachstandsbericht zu den feuerwehrtechnischen Geräten und Ausstattungen. Über 200 Ordnungs- und Sicherheitsprüfungen der Geräte und Maschinen wurden durchgeführt. Durch die Dienststellung, bzw. Beladung des neuen TSF-W seien über 90 zu prüfende Geräte, Armaturen und Ausrüstungsgegenstände hinzugekommen. Den Zustand der Gerätschaften bezeichnete er entsprechend des Nutzungsgrads als gut.


In die richtige Richtung

Weiter stellte der Gerätewart fest, dass nach 485 Tagen, seit Stilllegung des über 30 Jahre alten TLF und der Überführung des neuen TSF-W, ein wesentlicher Schritt in Richtung allgemeine Sicherheit für die Gemeinde und für die Einsatzflexibilität der Feuerwehr getan worden sei. Zu wünschen lasse der Zustand der Schlauchwaschanlage.
Zweiter Bürgermeister Ralf Reisenweber betonte, dass die Feuerwehr immer mehr zu einem Allrounder der Technischen Hilfeleistungen werde. Hierfür seien verschiedene Gerätschaften nötig. Insgesamt statte die Gemeinde ihre Feuerwehren vorbildlich aus. Ihn selbst lasse es ruhiger schlafen, wenn er wisse, dass "da draußen Leute sind, die helfen". che