Nachdem das Bauleitverfahren abgeschlossen ist und die Einwendungen und Anregungen der Behörden und Träger öffentlicher Belange abgewogen, billigte und beschloss der Marktgemeinderat Euerdorf gegen...
Nachdem das Bauleitverfahren abgeschlossen ist und die Einwendungen und Anregungen der Behörden und Träger öffentlicher Belange abgewogen, billigte und beschloss der Marktgemeinderat Euerdorf gegen eine Stimme den Bebauungsplan "Gewerbegebiet Auraer Straße". Er tritt jetzt in Kraft.
Zurückgestellt wurde die Absicht, die für Klärschlammentsorgung baulichen Maßnahmen in der Sulzthaler Kläranlage vorzeitig anzugehen, um ab 2024 den Schlamm entsorgungsgerecht an den Abwasserzweck-Verband (AZV) liefern zu können. Erforderlich sind dazu ein Vorklär- und ein Absetzbecken sowie ein Sieb und ein Rechen. Die hohe Auslastung des Planungsbüros und der Baufirmen verhindert allerdings die zeitgerechte Fertigstellung. Laut Planungsbüro sei es möglich, Bauteile so zu konzipieren, dass sie in den Neubau problemlos integrierbar sind. Die vorübergehende Entsorgung der Wirmsthaler Abwässer ist bis zur Aufnahme des Ortes in die Kläranlage Euerdorf möglich. Daran schloss sich eine Debatte und Fragen an, zu deren Klärung das Büro Köhl Stellung nehmen soll.
Nachverhandelt wird die Endabrechnung für die Renovierung der Wirmsthaler Kirche, bei der der Zuschuss des Marktes geändert werden soll. Nach Aussage von Vize-Bürgermeister Michael Röder sei die vorgelegte Endabrechnung nur eine "Momentaufnahme, die Zahlen ändern sich wahrscheinlich noch".
Einem Energiecheck zufolge sind die Einhard-Schule, das Euerdorfer Museum und das Feuerwehrhaus Wirmsthal die größten "Energie-Fresser" im Markt. Hier will Euerdorf entgegenwirken. Michael Röder regte eine Begehung der Schule - auf Wunsch von Heike Vogt auch der Sporthalle - an. Das Gerätehaus Wirmsthal werde überprüft, versicherte er. Der Vorschlag passierte mit einer Gegenstimme.
Aus der Bürgerversammlung stammt die Empfehlung, statt einer Skater-Anlage ein Multifunktionsfeld zu installieren. Bürgermeister Peter Bergel vertrat die Meinung, dass genügend Sportfelder im Markt vorhanden sind. Eine Kombination aus beiden ist nicht möglich denn ein asphaltierter Platz ist für Skater nicht geeignet, so Ralf Ziegler. Dritter Bürgermeister Michael Fell plädierte dafür, "ein vernünftiges Konzept nebst Kostenrechnung" zu erstellen und dann zu entscheiden.
Ein gesponsertes Benutzerhinweisschild mit der Aufschrift "Wassertreten" will der Markt am Tretbecken anbringen lassen. Der Rat stimmte zu.