Die Befürworter sehen den Kreis auf dem "richtigen Weg"

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Kreis Forchheim — Die Ablehnung des Antrags von Karl Waldmann (Grüne), den Bau der Südumgehung von Forchheim aus dem Bundesverkehrswegeplan streichen zu lassen, ist nach Ansicht de...

Kreis Forchheim — Die Ablehnung des Antrags von Karl Waldmann (Grüne), den Bau der Südumgehung von Forchheim aus dem Bundesverkehrswegeplan streichen zu lassen, ist nach Ansicht der Bürgerinitiative (BI) für eine Südumgehung von Forchheim/B470 ("For UmB470") der "richtige Weg". Die Entscheidung der Mehrheit der Ausschussmitglieder spiegele laut Pressemitteilung deutlich die Bedürfnisse der Bürger, um die es hier gehe.
"Für die Menschen in der Fränkischen Schweiz wird der Ausbau der Infrastruktur für die Zukunft von entscheidender Bedeutung sein. Nur mit einer zeitgemäßen Verkehrsanbindung lässt sich die Landflucht vermeiden und Gewerbe und Tourismus langfristig stärken und am Leben erhalten", schreiben Martin Knorr und Johannes Heinlein, die Sprecher der Bürgerinitiative.
Das Projekt stehe seit über 40 Jahren im Bundesverkehrswegeplan. Nach dem Bau des ersten Teils im Westen Forchheims stehe nun Teil 2 für den Bundesverkehrswegeplan 2015 für den vordringlichen Bedarf an. Wie die BI weiter mitteilt, werden nach den Berechnungen des Staatlichen Bauamts Bamberg auf der zu bauenden Umgehung bis zu 23 000 Fahrzeuge fahren. "Fahrzeuge die heute durch Wohngebiete in Forchheim, Reuth, Gosberg, Kirchehrenbach und Weilersbach unterwegs sind", heißt es. Natürlich sei es nicht möglich, den Knotenpunkt Eisenbahnbrücke Forchheim durch die Umgehung komplett zu entlasten. Es gehe um die Fahrzeuge, die täglich zwischen Autobahn und östlichem Landkreis Forchheim unterwegs seien. "Hier handelt es sich um Berufspendler und Tourismusverkehr."
In einem Termin der Bürgerinitiative mit dem Leiter des Staatlichen Bauamtes Bamberg, Uwe Zeuschel, wurden laut Pressemitteilung auch die Auswirkungen der Umgehung auf den östlichen Landkreis erörtert. Mit einer Erhöhung des Verkehrsaufkommens in Ebermannstadt sei demnach durch den Bau der Umgehung Forchheim laut Zeuschel nicht zu rechnen. red