Bei einer Bürgerversammlung konnten die Dormitzer ihre Anliegen an Bürgermeister Holger Bezold herantragen. Nach der Vollsperrung wegen der Sanierung der Nepomukbrücke könnte eine weitere Vollsperrung in der Gemeinde folgen.
Die größte Maßnahme in Dormitz ist die derzeit laufende Sanierung der Nepomukbrücke. Nach einer Präsentation von Bürgermeister Holger Bezold (FW-UBD) hatten die Bürger die Gelegenheit, das Wort zu ergreifen und Anliegen anzusprechen.
Durch die Vollsperrung der Nepomukbrücke ist eine Umleitung erforderlich, um in den alten Dorfbereich zu kommen. Hier forderten mehrere Bürger die Verwaltung auf, die Beschilderung zu verbessern. Besonders die Beschilderung der Einfahrt von der Kreisstraße ERH 33 zur Sebalder Straße sei mangelhaft und bilde eine Gefahrenquelle für abbiegende Fahrzeuge.
Vor allem für auswärtige Besucher wäre eine deutlichere Beschilderung von Vorteil. Bürgermeister Bezold sicherte zu, die Verwaltung zu beauftragen, das zuständige Straßenbauamt darauf hinzuweisen. Der Zuständigkeitsbereich für die Straße liegt beim Landratsamt Erlangen-Höchstadt, fügte Bezold an.
Eine bessere Beschilderung von Kalchreuth nach Neunkirchen wurde ebenfalls eingefordert. Bezold wird die Verwaltung beauftragen, dies mit dem zuständigen Straßenbauamt abzuklären.
Weitere Umleitung erforderlich
Ebenso wurde nachgefragt, wann mit dem Neubau der Brücke Richtung Neunkirchen auf Höhe des Verbrauchermarktes begonnen wird. Hierzu teilte Bezold mit, solange die Nepomukbrücke nicht fertiggestellt ist, wird mit dem Bau nicht begonnen.
Allerdings wird auf Dormitz dann eine Vollsperrung zukommen, die eine weitere Umleitung erforderlich macht. Wie diese verlaufen wird, kann aus heutiger Sicht noch nicht gesagt werden, so Bezold. Mit dem Bau der Brücke kann frühestens Ende 2019 begonnen werden. Ebenso interessierte die Bürger, wie weit die Planungen für die Ortsumgehung Dormitz fortgeschritten sind. Die Einwendungen gegen die Ortsumgehung wurden zwischenzeitlich in die Planungen eingearbeitet und in einem Anhörungsverfahren mit Bürgern diskutiert.
"Warum kann man Dormitz nicht in die Kurzstreckenzone des ÖPNV aufnehmen?", fragten Anneliese Preu und Marianne Mirsberger. Bis Weiher gilt Zone 1 und bis Dormitz Zone 3. "E sollte doch möglich sein, die Tarifzone 1 bis Dormitz auszuweiten, da die Entfernung zwischen den beiden Gemeinden nur circa einen Kilometer beträgt", fordert Mirsberger.