Nach fast neunjähriger Tätigkeit als Geschäftsführer für den Johnson Matthey Standort Redwitz, wurde Geschäftsführer Michael Gula in den Ruhestand verabschi...
                           
          
           
   
          Nach fast neunjähriger Tätigkeit als Geschäftsführer für den Johnson Matthey Standort Redwitz, wurde Geschäftsführer Michael Gula in den Ruhestand verabschiedet. In einer Feierstunde, zu der alle Mitarbeiter eingeladen waren, würdigten Vertreter der Unternehmensführung und der Belegschaft das Engagement Gulas für den Erhalt und Ausbau des Standorts Redwitz. Peter Nemmert, Nachfolger in der Geschäftsführung, fasste Gulas Wirken so zusammen: "Michael Gula hat den Johnson-Matthey-Standort Redwitz konsequent ausgebaut und optimiert."
Nach Nemmerts Worten, trage der Standort Redwitz deutlich die Handschrift des ehemaligen Geschäftsführers. So seien unter seiner Leitung das zentrale Technikum entstanden, die Fertigung der Piezoprodukte sei deutlich ausgebaut worden und eine neue Produktionshalle stehe kurz vor der Einweihung. Schmunzelnd fügte Nemmert hinzu: "Auch für Bäume hat Michael Gula ein Herz". So sei die Kastanie "Claudia" versetzt worden und begrüße auch künftig die Besucher des Gebäudes 42. 
Als Vertreter des Mutterkonzerns war Chris Bennett, Managing Director European Region Emission Control Technologies, aus London angereist. Er würdigte Gulas Engagement für den Standort Redwitz. Gula habe mit dem Betriebsrat, den lokalen Behörden und dem Mutterkonzern eng zusammengearbeitet, um den Produktionsstandort voranzubringen. Mit Peter Nemmert habe sich Michael Gula außerdem einen starken Nachfolger aufgebaut. 
"Gesundheit und Arbeitssicherheit, aber auch die persönliche Weiterentwicklung von all unseren Kollegen, die in Redwitz arbeiten, war extrem wichtig für ihn", betonte Bennett. "Michael Gula hat dazu beigetragen, dass ein signifikanter Sinneswandel bezüglich der Sicherheit an diesem Standort herbeigeführt wurde."
Im Namen des Konzerns dankte Bennett dem scheidenden Geschäftsführer für die geleistete Arbeit und überreichte ein Präsent. "Im Namen der Firma und auch von mir persönlich wünsche ich Dir alles Gute für das Rentnerdasein", so Bennett
  
  "Herzliches Vergelt's Gott"
 
Betriebsratsvorsitzender, Gerhard Gold, würdigte die Leistungen Gulas während der Finanzkrise 2008. Durch sein Engagement sei es gelungen, die Produktion schon im Januar 2010 wieder auf Vollauslastung hochzufahren. Unter seiner Leitung habe der Konzern hohe Summen in den Standort investiert, Geld das auch der Region zugute gekommen sei. "Michael Gula hinterlässt ein bestelltes Haus. Dafür ein herzliches vergelt's Gott", so Gold.
Johnson Matthey wurde vor über 200 Jahren in London gegründet und ist international führend im Bereich nachhaltiger Technologien. Der rund 13 000 Mitarbeiter zählende Konzern, ist Weltmarktführer für modernste Werkstoff-Technologien.
Das Unternehmen entwickelt und produziert heute weltweit eine vielfältige Palette von nachhaltigen Produkten, z. B. Katalysatoren für Fahrzeuge, Schiffe und Kraftwerke, Komponenten für Brennstoffzellen, Katalysatoren und Technologien für chemische Prozesse, Feinchemikalien und aktive pharmazeutische Bestandteile. Zukunftsträchtige Technologien im Bereich Wasser-Aufbereitung, Frische-Verpackung sowie leistungsstarke Batteriematerialien und -systeme ergänzen diese Geschäftsfelder.   red