Das Trebgaster Verwaltungsgebäude wird jetzt barrierefrei

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Der Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft Trebgast und Harsdorfer Bürgermeister, Günther Hübner, zeigt, warum die bisherige Rampe am Verwaltungsgebäude durch einen Hebelift ersetzt werden muss: Die Steigung von 19 Prozent ist nach den derzeit gültigen Vorgaben nicht mehr zulässig. Foto: Dieter Hübner
Der Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft Trebgast und Harsdorfer Bürgermeister, Günther Hübner, zeigt, warum die bisherige Rampe am Verwaltungsgebäude durch einen Hebelift ersetzt werden muss: Die Steigung von 19 Prozent ist nach den derzeit gültigen Vorgaben nicht mehr zulässig. Foto: Dieter Hübner

Im August des vegangenen Jahres hatte die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Trebgast beschlossen, neben der energetischen Sanierung des V...

Im August des vegangenen Jahres hatte die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Trebgast beschlossen, neben der energetischen Sanierung des VG-Gebäudes an dessen Nordseite auch einen Außen-Hebelift anzubringen, um behinderten Bürgern künftig auch einen barrierefreien Zugang bis in den ersten Stock der Verwaltung zu ermöglichen. Im Juni dieses Jahres wurden dafür die ersten Aufträge vergeben.
Jetzt begann die Firma Lindner-Bau mit der Demontage der 4,50 Meter langen, 1,20 Meter breiten und 0,16 Meter starken Rampe, die 1986 bei der Erweiterung des Rathauses angebracht wurde.


Steigung war zu groß

Mit einer Steigung von 19 Prozent entspricht sie nicht mehr den heutigen Kriterien. Die gesetzlichen Vorgaben lassen nur noch eine Steigung von sechs Prozent zu. Nach der Betonierung eines neuen Fundaments durch die gleiche Firma wird der neue Lift von der Firma Schmitt & Sohn angebaut.


Alle Parkplätze bleiben erhalten

Der Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft, Bürgermeister Günther Hübner aus Harsdorf, begründete bei einem Ortstermin noch einmal die Notwendigkeit dieser Maßnahme: "Das Erdgeschoss war praktisch jetzt schon nicht mehr barrierefrei. Für mich war es wichtig, dass wir eine Lösung finden, bei der alle vorhandenen Parkplätze erhalten werden können. Alle anderen Möglichkeiten an anderen Stellen am und im Haus - eine neue Rampe mit einer zulässigen Steigung von sechs Prozent und ein Innenaufzug - hätten zu massiven Auswirkungen auf die Parkplatzsituation geführt."
Die Fertigstellung des neuen Außenlifts ist für Ende Oktober terminiert. Der Betrieb der Verwaltung wird während der Bauarbeiten auch für behinderte Menschen nicht beeinträchtigt.