Das Ringen um Mehrheiten in Hirschaid dürfte schwerer werden

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Leichter ist es nicht geworden, im Marktgemeinderat Hirschaid eine tragfähige Mehrheit zustande zu bringen: In dem aus 24 Mitgliedern plus Bürgermeister bestehenden Gremium bildeten bislang die sieben...

Leichter ist es nicht geworden, im Marktgemeinderat Hirschaid eine tragfähige Mehrheit zustande zu bringen: In dem aus 24 Mitgliedern plus Bürgermeister bestehenden Gremium bildeten bislang die siebenköpfige CSU-Fraktion zusammen mit der Wählergemeinschaft Sassanfahrt-Köttmannsdorf-Rothensand (drei Räte) und der Freien WG Röbersdorf (zwei) eine zwölfköpfige Verbindung, auf die sich Bürgermeister Klaus Homann verlassen konnte. Bei der Kommunalwahl am 15. März wurden jedoch die Karten neu gemischt. Wie von Homann zu erfahren war, finden derzeit Gespräche über die künftige Zusammenarbeit statt.

Die CSU gewann einen Sitz hinzu und stellt nun neben dem Bürgermeister acht Marktgemeinderäte. Die Ökologische Liste Hirschaid, die bisher zwei Sitze hatte, verbesserte sich in der Listenverbindung mit den Grünen auf drei. Neu im Gemeinderat ist ein Vertreter der FDP. Gleich geblieben sind die Anteile der SPD, der Freien Wählergemeinschaft Röbersdorf sowie der WG Regnitzau, sie stellen je zwei Räte. Ebenso hat die Bürgernahe Liste Hirschaid ihren Sitz verteidigt. Verschwunden, weil nicht mehr angetreten, ist die Liste der Frauen. Und je einen Sitz haben die Freien Wähler sowie die Wählergemeinschaft West (aus Sassanfahrt-Köttmannsdorf-Rothensand) eingebüßt.

Aus dem Rat scheiden aus: Roswitha Dirmeier und Stephan Panzer (beide CSU), Erwin Krämer (WGW), Marianne Schmuck (FW), Romana Gensel (WG Regnitzau), Roland König und Albert Deml (Ökologische Liste) sowie Mathilde Bergmann (Liste der Frauen).