Dörfles-Esbach — Knapp ein Jahr nach dem Hochwassereinsatz in Südbayern überreichte der Bundestagsabgeordnete Hans Michelbach (CSU) den ehrenamtlichen Helfern des Technischen Hilfs...
Dörfles-Esbach — Knapp ein Jahr nach dem Hochwassereinsatz in Südbayern überreichte der Bundestagsabgeordnete Hans Michelbach (CSU) den ehrenamtlichen Helfern des Technischen Hilfswerkes Coburg die Bundes-Einsatzmedaille "Fluthilfe 2013".
Fast 16 000 Helfer waren insgesamt am zweitgrößten Einsatz der THW-Geschichte beteiligt. Von Mai bis Ende Juli 2013 halfen sie rund um Donau, Elbe und ihren Nebenflüssen, die Flutwellen mit Präventivmaßnahmen einzudämmen und Schäden zu beseitigen. Anfang Juni wurden die ersten Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes Coburg in die Einsatzgebiete gerufen. Angefordert wurden unter anderem die Fachgruppe Räumen mit dem Radlader inklusive Kehrmaschinenaufsatz, Palettengabel und Schaufel sowie die Bergungsgruppe I. Einsätze wurden in Pfaffenhofen, Passau und auch in Stadt und Landkreis Coburg in rund 2800 Einsatzstunden abgearbeitet. Insgesamt waren 41 ehrenamtliche Helfer des Ortsverbandes Coburg über acht Wochen im Einsatz.
Weltweit guter Ruf Michelbach stellte heraus, dass auch die besten technischen Ausstattungsmittel nur durch "Menschen, die sich voller Engagement einsetzen" ihre volle Wirkung zeigen können. "Wir können Stolz auf die Menschen sein, die sich ehrenamtlich engagieren. Leider ist dies keine Selbstverständlichkeit in der Gesellschaft", machte der Bundestagsabgeordnete weiterhin deutlich.
Nicht nur im Inland profitieren Menschen durch die kompetente Hilfe des Technischen Hilfswerks. Hans Michelbach betonte, dass das THW auch außerhalb der Landesgrenzen großes Ansehen genießt. Bei einem Besuch im Ausland habe ein Diplomat ihm gegenüber geäußert, dass die Entsendung des THW "das Beste" war, was Deutschland seinem Land habe schicken können.
ct
