Ist die Befragung aussagekräftig?
Spielplätze, die Ganztagsklassen, die offene Ganztagesbetreuung , die Kindertagesstätten Kunterbunt und Kindernest, das Eltern-Kind-Café sowie der Kids-Club wurden der Auswertung zufolge jeweils nur von einem Befragten genutzt. Hier hakte Wolfgang Rebhan (CSU) ein. Er bezweifelte die Aussagekraft der Umfrage .
Dass bei der Bewertung des Wohnumfeldes 30 Prozent der Befragten überhaupt keine Antwort abgegeben haben, verstärkte für ihn das Indiz, dass aus der Umfrage keine Schlüsse gezogen werden können.
Auch konnte er der Aussage nicht folgen, dass mit der Umfrage 1330 Menschen erreicht wurden. Für ihn ist dieser Wert nur „aufgebläht“. Der breiten Öffentlichkeit wird das Ergebnis der Umfrage am Freitag ab 18 Uhr im Familienzentrum vorgestellt.
Über die geplanten Maßnahmen auf dem Friedhof in der Eisfelder Straße ließ sich das Gremium durch die Leiterin des Standesamtes, Uta Bauer, auf den aktuellen Stand bringen. Ins Auge gefasst wurde im Jahr 2022, vor der Auferstehungskirche eine Zisterne anzulegen.
Die Baukosten wurden damals mit rund 130.000 Euro veranschlagt. Später stellte sich heraus, dass der angedachte Bereich im denkmalgeschützten Bereich des Friedhofes liegt und bei Grabungen der Denkmalschutz mit eingebunden werden müsste.
Daraufhin wurde angedacht, die Zisterne an einer anderen Stelle zu installieren. Dies hätte zur Folge gehabt, dass die Baukosten auf etwa 140.000 Euro gestiegen wären. Bei genauerem Hinsehen kam man zu dem Schluss, dass sich der Einbau einer Zisterne auch auf lange Sicht nicht lohne, da man gerade einmal 200 Euro pro Jahr beim Wasserverbrauch eingespart hätte. Das Projekt wurde zu den Akten gelegt.
Urnenwand ist ausgebucht
Uta Bauer hielt fest, dass die Erneuerung der dortigen Wasserleitung so schnell wie möglich erfolgen soll. Die Gesamtkosten bezifferte sie auf 145.000 Euro. Die im Jahr 2021 angelegte Urnenwandanlage mit ihren 64 Grabstätten ist nach Worten von Uta Bauer bereits wieder voll belegt. Sie rechnete abschließend vor, dass bei einem gleichbleibenden Bedarf an Urnenfächern alle drei Jahre eine neue Urnenwand erstellt werden müsste.