In ihrer jüngsten Gemeinderatssitzung befassten sich die Räte in Hausen mit dem barrierefreien Ausbau der Haltestellen im Gemeindegebiet sowie dem Ortsteil Wimmelbach. Nach dem Personenbeförderungsges...
In ihrer jüngsten Gemeinderatssitzung befassten sich die Räte in Hausen mit dem barrierefreien Ausbau der Haltestellen im Gemeindegebiet sowie dem Ortsteil Wimmelbach. Nach dem Personenbeförderungsgesetz, das der Bund zum 1. Januar 2013 verabschiedet hat, soll der öffentliche Nahverkehr bis zum 1. Januar 2022 vollständig barrierefrei sein.
Die Praxis in den Kommunen sieht allerdings oft anders aus. So sind auch in Hausen und Wimmelbach die Haltestellen längst nicht barrierefrei. Dies möchte die Gemeinde nun ändern. Ein Gutachter hatte die Haltestellen im Gemeindegebiet begutachtet und eine Prioritätenliste erstellt.
Dringenden Handlungsbedarf sieht Vizebürgermeister Bernd Ruppert (CSU) bei der Haltestelle Weststraße. Hier sei eine Umsetzung des Mindeststandards für einen barrierefreien Umbau möglich. Ruppert schränkte allerdings ein, dass der Grunderwerb für den Ausbau der Haltstelle sich schwierig gestalte, da keine ausreichend breiten Gehwege vorhanden seien. Gleiches gelte für die Haltestellen "Poststraße" in Wimmelbach und "Thurner Straße" in Hausen. Ein barrierefreier Ausbau der Haltestelle "Bauhof" sei möglich.
Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rund 110 bis 130 000 Euro. Nach eingehender Beratung beschloss das Gremium, den barrierefreien Ausbau der Haltestellen und die Beantragung staatlicher Fördermittel bei der Regierung von Oberfranken. Die Hälfte der förderfähigen Kosten sind als Zuschuss eingeplant. wi