Burgebracher Tafel leistet ganze Arbeit

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Debrah Neser, die Leiterin der Burgebracher Tafel St. Vitus, informierte den Marktgemeinderat über die Leistungen der Einrichtung. Demnach versorgt die Tafe...

Debrah Neser, die Leiterin der Burgebracher Tafel St. Vitus, informierte den Marktgemeinderat über die Leistungen der Einrichtung. Demnach versorgt die Tafel, die seit nun fast zehn Jahren etabliert ist, den gesamten westlichen Landkreis Bamberg. Derzeit sind rund 50 Familien gemeldet - davon 22 Langzeitarbeitslose. Weiter kommen Rentner und Aufstocker dazu, deren Einkommen nicht zum Lebensunterhalt reicht. Der nächste Standort einer Tafel ist in Bamberg.
31 Ehrenamtliche holen derzeit an sechs Tagen Lebensmittel aus Supermärkten ab, sortieren die Waren und lagern diese ordnungsgemäß. Zweimal wöchentlich ist die Ausgabestelle geöffnet. Für einen Beitrag von 2,50 Euro pro Besuch können die Bedürftigen mit Vorlage des Berechtigungsscheines Waren erhalten. Die Lebensmittel seien derzeit etwas knapp, so Neser. Im Sommer kämen schon öfters mal einheimische Gärtner mit Waren, die im Überfluss vorhanden sind. Debrah Neser dankte allen Spendern und dem Markt Burgebrach für die Unterstützung, ohne die die Tafel nicht bestehen könnte.


Dank des Bürgermeisters

Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk (CSU) erläuterte dazu, dass der Markt Burgebrach seit dem Bestehen der Tafel 21 000 Euro investierte. Für die Menschen, die davon profitieren, sei diese Einrichtung sehr wertvoll. Er dankte der Leiterin und allen Ehrenamtlichen für ihr Engagement, auch im Namen des gesamten Gremiums.
Die langjährige Brache am östlichen Ortseingang wird nun mit Leben erfüllt, das sei grundsätzlich erfreulich, so Bürgermeister Maciejonczyk. Das Augenmerk der Marktgemeinde liege vor allem darauf, dass der örtliche Edeka-Marktbetreiber in die Planungen eingebunden sei, und dass das Angebot der derzeit auf dem Gelände ansässigen Betriebe auch weiterhin in Burgebrach vorgehalten werden könne. Zur Verwirklichung des Bauvorhabens seien sowohl der Flächennutzungsplan als auch der Bebauungsplan zu ändern und das Einzelhandelsentwicklungskonzept fortzuschreiben. Und bis wann kann mit einer Realisierung gerechnet werden? Laut dem Projektleiter steht die Projektierung ganz am Anfang. Bei positivem Verfahrensgang sei mit der Eröffnung frühestens Mitte 2019 zu rechnen.