Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Coburg sind gefragt

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Die Leader-Region Coburger Land erarbeitet bis Juli 2022 eine neue Lokale Entwicklungsstrategie (LES) für die Projektförderung ab 2023. Im Rahmen der LES-Erstellung können sich interessierte Bürgerinn...

Die Leader-Region Coburger Land erarbeitet bis Juli 2022 eine neue Lokale Entwicklungsstrategie (LES) für die Projektförderung ab 2023. Im Rahmen der LES-Erstellung können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger oder Akteurinnen und Akteure aus Stadt und Landkreis Coburg über verschiedene Beteiligungsformate einbringen.

Im Jahr 2014 bewarben sich Stadt und Landkreis Coburg, im Rahmen der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Coburg Stadt und Land aktiv, zum ersten Mal als gemeinsame Leader-Region Coburger Land für die Förderperiode 2014 bis 2022. So konnten über zwei Millionen Euro an Leader-Zuschüssen und weiteren Fördergeldern für Projekte in die Region geholt werden.

Um auch ab 2023 weiterhin Projekte durch das von der EU und dem Freistaat Bayern aufgelegte Programm unterstützen zu können, muss bis Juli 2022 eine Lokale Entwicklungsstrategie (LES) erstellt werden. "Hier sind das Wissen und die Einschätzung von Einwohnerinnen und Einwohnern beziehungsweise Akteurinnen und Akteuren der Region Coburg gefragt", ermutigen Bürgermeister Thomas Nowak und Landrat Sebastian Straubel als Vorsitzende der Leader-Region die Menschen aus Stadt und Landkreis, sich zu beteiligen. Diese können sich seit Donnerstag, 20. Januar, bis 20. Februar im Rahmen der Online-Beteiligung über ein Web-Mapping und eine Online-Befragung einbringen. Die Online-Plattform ist unter www.jetzt-mitmachen.de/les-coburger-land zu erreichen. Dabei geht es um Herausforderungen und Verbesserungsbedarfe in der Region, um Stärken und positive Aspekte sowie um Anregungen und mögliche (Projekt-)Ideen. Weitere Beteiligungsmöglichkeiten bestehen im Rahmen der Regionalkon-ferenz am 9. Februar sowie in den Themen-Werkstätten am 23. Februar und 10. März, die online durchgeführt werden.

"Die LES wird dabei auf unterschiedlichen Ebenen erarbeitet", sagt Tobias Gruber, Ansprechpartner der Leader-Region Coburger Land. Als mögliche Handlungsfelder sind Tourismus und Freizeit, Umwelt, Klima und Energie, Brauchtum, Kultur und bürgerschaftliches Engagement sowie Daseinsvorsorge (Mobilität, Nahversorgung) und Regionale Wirtschaft abgesteckt. red