Kleinsendelbach — In einer geradezu entspannt zu nennenden Atmosphäre verlief die Bürgerversammung in Kleinsendelbach, zu der annähernd 100 Zuhörer in die Mehrzweckhalle gekommen w...
Kleinsendelbach — In einer geradezu entspannt zu nennenden Atmosphäre verlief die Bürgerversammung in Kleinsendelbach, zu der annähernd 100 Zuhörer in die Mehrzweckhalle gekommen waren, um sich von Bürgermeisterin Gertrud Werner (UWK) über die Situation in ihrer Gemeinde informieren zu lassen. Gerne nahmen die Bürger und Bürgerinnen an diesem Abend wieder die Gelegenheit wahr, ihre Anfragen und Anliegen bei der Rathausverwaltung anzubringen, für die Geschäftsleiter Bernhard Weber mit Verspätung wegen der gleichzeitig in Hetzles stattfindenden Gemeinderatssitzung anwesend war.
Dabei kritisierte Altbürgermeister Alfred Schramm einen entsprechenden Gemeinderatsbeschluss, den Kostenanteil für die Ehegatten von aktiven Feuerwehrleuten, die für 40 Jahre im Dienst mit den Ehrenzeichen in Gold sowie jetzt auch mit einer Woche Erholung im Feuerwehrheim in Bayerisch Gmain belohnt werden, nicht zu übernehmen.
Auf das Argument der Bürgermeisterin hin, dass dies von ihrer Fraktion vor allem aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit abgelehnt worden war, kündigte der Ehrenbürger Schramm an, diese Zahlungen künftig aus seiner Privatschatulle zu begleichen.
Weigerung von Anliegern Ein anderer Bürger fragte nach der längst fälligen Durchlass-Vergrößerung am Sporgelbach, die leider durch Anliegerklagen bisher immer noch verhindert werde. Auch der von einem anderen Zuhörer angesprochene Radweg entlang der Kreisstraße zwischen der Brücke und dem Kreisverkehr scheiterte bisher an der Weigerung von Anliegern, den dafür benötigten Grund abzutreten.
Gleich zwei Anliegen hatte ein anderer Zuhörer, der sich zum einen darüber ärgerte, dass die Gemeinde auf seinen Antrag auf Tempobegrenzungsmaßnahmen im Ortsgebiet hin nur auf die Zuständigkeit vom Staatlichen Bauamt in Bamberg und die Polizeiinspektion Forchheim verwiesen hatte, um sich danach zusammen mit einem Mitbürger über die schlechte Mobilfunknetzabdeckung im Ort zu beschweren.
fra-press