Das Siemens MedMuseum in Erlangen zeigt noch bis 12. März 2016 die Ausstellung "Blick ins Herz". Präsentiert werden Exponate mit interaktiven Elementen und beeindruckenden Bildern ...
Das Siemens MedMuseum in Erlangen zeigt noch bis 12. März 2016 die Ausstellung "Blick ins Herz". Präsentiert werden Exponate mit interaktiven Elementen und beeindruckenden Bildern aus dem Sonderforschungsbereich 656 "Molekulare kardiovaskuläre Bildgebung" der Universität Münster, teilt das Museum mit.
"Wir möchten mit unserer Ausstellung einen allgemein verständlichen Einblick in unsere Forschung ermöglichen, denn sie betrifft die Todesursache Nr. 1 in Deutschland: Herz-Kreislauf-Erkrankungen", sagt Prof. Dr. Michael Schäfers, Nuklearmediziner und Sprecher des Sonderforschungsbereiches. "Bildgebende Verfahren spielen sowohl bei der Diagnose als auch bei der Therapieüberwachung dieser Erkrankungen eine entscheidende Rolle", so Schäfers.
"Unser Forscherteam entwickelt innovative Bildgebungs-strategien für den Blick ins Herz, um Erkrankungen zukünftig noch früher und genauer sichtbar machen zu können und so schwere Folgen zu vermeiden."
"Blick ins Herz" stellt Patienten mit ihren Herzerkrankungen vor, zeigt aktuelle Möglichkeiten der medizinischen Bildgebung und gibt spannende Einblicke in die Forschung - von den biologischen Grundlagen von Herzerkrankungen bis zur Optimierung der technischen Methoden der Visualisierung. Die Ausstellung soll unter anderem Antworten auf folgende Fragen geben: Wie lässt sich mit medizinischer Bildgebung ins Innerste des menschlichen Körpers blicken? Wie unterscheiden sich Bilder gesunder Herzen von Bildern kranker Herzen? Wie lässt sich mithilfe medizinischer Bilder ein Herzinfarktrisiko abschätzen? Wie können neue Bildgebungstechnologien dazu beitragen, einen Herzinfarkt zu vermeiden?
Vorträge und Führungen
Drei Vorträge, in denen die Forscher der Uni Münster leicht verständliche Einblicke in ihre Forschung geben, begleiten die Ausstellung: Donnerstag, 28. Januar: Herz außer Takt - Welche Rolle spielen Nerven bei Herzrhythmusstörungen? Donnerstag, 18. Februar: Strahlen für die Medizin - Wie lassen sich Bilder aus dem Körperinneren erzeugen? Donnerstag, 3. März: Scharfe Bilder aus der "Röhre" - Wie lässt sich vermeiden, dass medizinische Bilder "verwackeln"? Die Vorträge beginnen jeweils um 17 Uhr und finden im großen Vortragssaal von Siemens Healthcare in der Henkestraße 127 in Erlangen statt.
Kostenlose Führungen durch die Sonderausstellung werden an den Samstagen 23. Januar, 6. Februar, 20. Februar und 5. März jeweils um 14 Uhr angeboten. Das Siemens Med-Museum in der Gebbertstraße 1 in Erlangen ist dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. red