Im Sonnefelder Gemeindeteil ist die Welt (noch) in Ordnung. Insbesondere die von Kameradschaft und Zusammenarbeit geprägte Welt der Feuerwehr. Das hob Kreis...
Im Sonnefelder Gemeindeteil ist die Welt (noch) in Ordnung. Insbesondere die von Kameradschaft und Zusammenarbeit geprägte Welt der Feuerwehr. Das hob Kreisbrandrat Manfred Lorenz während der Hauptversammlung im Gasthaus Bauer hervor.
Freude bereitet der Wehr die Nachwuchsgruppe, die unter den Fittichen der Jugendwartin Stefanie Friedrich im Vergleich zum Vorjahr bei vier Neuzugängen inzwischen 18 für das Feuerwehrwesen begeisterte Kinder und Jugendliche zählt. "Ihr habt die richtige Initiative ergriffen, die jede Unterstützung verdient", lobte Lorenz.
Von 118 Mitgliedern im Feuerwehrverein, 26 Aktive Dienst und 76 Passive, berichtete Vorsitzender Michael Knauer. Die Bilanz zahlreicher Gratulationen zu runden Mitgliedergeburtstagen wollte der Vorsitzende als Beweis für die unaufhaltsame Überalterung gewertet wissen, die verstärkte Bemühungen um aktiven Nachwuchs erfordere.
Aktivitäten zum "Geshäuser KidsDay" und das wegen Trockenheit zwangsweise erstmals auf einen Freitag verschobene Sonnwendfeuer brachten Erlöse im vierstelligen Bereich zugunsten der Jugendgruppe, berichtete Kassierer Thomas Knauer. In Verbindung mit handwerklichen Eigenleistung Aktiver entsteht auf dem Weinberg einen Pavillon. Nach der 2016 beantragten Anschaffung sandfarbener Schutzanzüge und Anprobetermin warten die Aktiven jetzt auf Auslieferung und Einsatz.
Für den Faschingsball und Schaffung stabiler Stromversorgung auf dem Festplatz am Weinberg wird ein neues Konzept gesucht. Festbesuche stehen zu Jubiläumsveranstaltungen der Partnerwehr Burggrub, zum 150-Jährigen der Feuerwehr Mitwitz sowie der heimischen Kleintierzüchter und des Gesangvereins an. Klärungsbedarf besteht noch für eine Satzungsänderung mit der Vorgaben des Feuerwehrverbandes nach Gründung der Kinderfeuerwehr zu verankern sind.
Über 16 Übungs- und Gruppendienste sowie zwei Alarmierungen berichtete Kommandant Marko Gottschalk. Zur Sicherung der Einsatzstärke tagsüber ist eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Wehr Sonnefeld angesagt. Eine Gruppe soll die Prüfung fürs Leistungsabzeichen Wasser ablegen.
Die Aufwärtsentwicklung der beiden Nachwuchsgruppen, Teilnahme am Blaulichttag in Rödental, Übungsbetrieb und Zusammengehen mit der Sonnefelder Jugendfeuerwehr sowie den Wunsch nach Schutzanzügen für die Kids beleuchtete Jugendwartin Stefanie Friedrich, die inzwischen von Sven Polivka unterstützt wird.
Nach Würdigung ehrenamtlich geleisteter Arbeit sprach sich der Sonnefelder Bürgermeister, Michael Keilich (CSU), für einen verstärkte Zusammenhalt der Ortsvereine durch gegenseitige Festbesuche aus, Wichtige Punkte seien zudem die Nachwuchsförderung und zentrale Beschaffung benötigter Ausrüstungsgegenstände.
426 Einsätze - 360 durch "First Responder", 50 Brandalarmierungen und zunehmende technische Hilfeleistungen - listete Kreisbrandmeister Jochen Mann für seinen Unterkreis auf.
Klaus Oelzner