Die Entwicklung des Stadtteilmittelpunkts liegt derzeit auf Eis, weil die Stadt kein Geld hat. Handlungsbedarf besteht aber trotzdem.
Bei der Hauptversammlung des CSU-Ortsverbands Coburg-Nord blickte Vorsitzender Jürgen Oehm auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Der Ortsverband, der aktuell 85 Mitglieder zählt, stemmte auch eigene Veranstaltungen, allen voran eine Winterwanderung durch den Callenberger Forst und sowie ein Vortrag zum Thema "Islam unter uns".
"Machtkämpfe beenden!"
Für alle etablierten Parteien sei es derzeit schwer, so Oehm, neue Mitglieder zu werben, da die Streitig- und Unstimmigkeiten zwischen der Bundes- und Landespolitik bis in die Kommunalpolitik ausstrahlten. Er hoffe, dass die "persönlichen Machtkämpfe" von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), aber auch mit Parteifreund Markus Söder, "endlich" beigelegt werden und man wieder zusammen an einem Strang ziehe, um nicht Rot-Rot-Grün zu stärken und dann in die Opposition abzugleiten.
Von der großen zur vermeintlich kleinen Politik: Einen Handlungsbedarf sieht der Vorsitzende des CSU-Ortsverbandes Coburg-Nord nach wie vor in der Entwicklung eines neuen Stadtteilmittelpunktes in Beiersdorf. Er gebe die Hoffnung nicht auf, auch wenn das Projekt momentan auf Eis gelegt worden sei, da die Stadt
Coburg - was ihre finanzielle Situation betreffe - in einer Konsolidierungsphase sei, die abgewartet werden müsse. "Ich bleibe auf jeden Fall an dieser Sache dran", versprach Oehm. Angesprochen wurden noch der Bau der Staatsstraße 2205 und die Planungen zum Verkehrslandeplatz.
Harald Weigel wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft in der CSU geehrt. Für 40 Jahre: Gerhard Blümig. Für 35 Jahre: Rolf Platsch, Günther Hess, Albin Schrutka, Erich Trier, Gerfried Burkardt. Für 15 Jahre: Volker Zipprich, Ulrike Rückert und Frank Schmidt. Für zehn Jahre: Kurt Fösel, Christian Dorsch, Margarete Gutthäter, Manfred Thein und Birgit Weber.
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