Die Jurafrauen hatten Kuchen und Torten für das Jubiläum gebacken. Eine dieser Frauen aber gab zu, beim Zubereiten zu oft an eine Predigt Mayerhöfers „Ihr seid das Salz der Erde“ gedacht zu haben, denn sie verwechselte bei den Zutaten dann leider Zucker mit Salz. Alle Gäste aber nahmen das mit Humor, denn wer nichts arbeite, mache auch nichts falsch, war ihr Kommentar.
Der in Fürth geborene Geistliche wurde nach der Kaplanszeit 1969 Religionslehrer an der Berufsschule in Bamberg. Nach seinen eigenen Worten hatte er nie Probleme mit den Auszubildenden: „Ich verstand ihre Lage, dass nach vier Arbeitstagen der Berufsschultag auch anstrengend sein kann.“
Viele Gottesdienste gehalten
Gleichzeitig mit seinem schulischen Dienst bis 2012, also 43 Jahre lang, zelebrierte der geistliche Rat jeden Sonn- und Feiertag bis zu seiner Pensionierung Gottesdienste in Weichenwasserlos, Wattendorf und besonders in Gräfenhäusling , wo er viele Taufen, Trauungen und Beerdigungen hielt.
Noch heute sprechen die Jurabewohner mit Respekt und Sympathie von „ihrem Pfarrer Mayerhöfer“.
Ortschronik verfasst
Er verfasste auch die Chronik der Pfarrkirche St. Christopherus, deren erstes Exemplar ihm damals zum 80. Geburtstag in der Kirche überreicht wurde. Damals war er noch selbst mit dem Auto von Bamberg aus „ins Gebirge“ nach Gräfenhäusling gefahren. Joseph Beck