Einblick in kreative Ganztagsvisionen von Jugendlichen

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Im Rahmen des Pilotprojekts „Ganztaggen“ wird die individuelle Handschrift der Kinder und Jugendlichen sichtbar.
Im Rahmen des Pilotprojekts „Ganztaggen“ wird die individuelle Handschrift der Kinder und Jugendlichen sichtbar.
KS:BAM / Katharina Alesik

Der E.T.A.-Hoffmann-Platz wird ab Dienstag, 20. Mai, zum Schauplatz einer ganz besonderen Ausstellung. Unter dem Titel „Ganztaggen!“ präsentieren Kinder und Jugendliche aus acht Nachmittags-AGs ihre Visionen zur Gestaltung des Ganztags.

Laut einer Pressemeldung wurden die kreativen Ideen seit März an fünf verschiedenen Schulen in Stadt und Landkreis Bamberg gemeinsam mit Kulturpartnern aus unterschiedlichen Bereichen entwickelt.

Öffentlichen Raum beleben

Die Ausstellung zeigt, wie Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken ausdrücken. Mithilfe von Graffiti, Malerei, Druckgrafik, Collage, QR-Codes und anderen künstlerischen Techniken entstanden Werke, die die Handschrift und Perspektiven der jungen Gestaltenden widerspiegeln. Die Auseinandersetzung fokussierte dabei auf Fragen wie: Welche Lieblingsorte gibt es in der Schule, und wie könnten Aufenthalts- und Freizeiträume attraktiver gestaltet werden? Welche Themen bewegen die Schülerinnen und Schüler, und was möchten sie ausprobieren oder lernen? Am 20. Mai werden die gestalteten Holzwände auf dem E.T.A.-Hoffmann-Platz zu einer interaktiven Ausstellung zusammengefügt und beleben den öffentlichen Raum. Familien, Freunde, Schulgemeinschaften und Interessierte haben so die Möglichkeit, die Ergebnisse des partizipativen Prozesses zu entdecken.

Das Projekt bietet zugleich Einblicke in die Praxis moderner kultureller Ganztagsbildung und setzt einen lokalen wie auch bundesweiten Akzent. Die Nähe zum 5. Bundeskongress Kulturelle Schulentwicklung am 22. und 23. Mai im E.T.A.-Hoffmann-Theater verbindet die Präsentation der Schülerarbeiten mit einem nationalen Fachpublikum.

Teilnehmende Schulen sind die Heidelsteigschule, die Rupprechtschule, die Mittelschule Gaustadt, das Dientzenhofer-Gymnasium sowie das Förderzentrum Don Bosco-Schule Stappenbach. Unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler von Kulturpartnern wie Jan Burmester, David Grimm, Thomas Gröhling und weiteren, die den kreativen Prozess begleiteten.