Zu Gast im Riedenberger Gemeinderat war Kreisheimatpflegerin Cornelia Mence, die das in Planung stehende Projekt "Denkort Aumühle" in Würzburg vorstellte. H...
Zu Gast im Riedenberger Gemeinderat war Kreisheimatpflegerin Cornelia Mence, die das in Planung stehende Projekt "Denkort Aumühle" in Würzburg vorstellte.
Hier soll auf dem Areal des ehemaligen Bahnhofs Aumühle, der im Dritten Reich als Deportationsbahnhof für 1795 Juden aus der Region diente, eine Gedenkstätte entstehen. Dargestellt werden sollen dort die aufgereihten Koffer der Deportierten, wie sie auf einem alten Foto über die Deportationen zu sehen sind. Gemeinden, in denen früher Juden gelebt haben, können sich an der Gestaltung beteiligen. Ein "Zwilling" des von der Gemeinde gesponserten Gepäckstückes, das aus Holz, Stein oder Beton sein kann, soll dann in jeder beteiligten Gemeinde stehen und als Erinnerungsstück an die damaligen Juden der Gemeinde dienen und entweder am Rathaus, im Freien oder den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten angepasst, aufgebaut werden.
Auch in Riedenberg lebten jüdische Familien. Die Kostenbeteiligung an den Exponaten beliefe sich auf 500 Euro für die Installation plus die Fertigungskosten für das jeweilige Gepäckstück. Bürgermeister Roland Römmelt zeigte sich dem Thema gegenüber aufgeschlossen.
Beim Thema Radweg gehe es weiter, teilte Römmelt mit. Das Wurzelwerk wird derzeit entfernt.
Dem Förderantrag des Bayerischen Roten Kreuzes, Kreisverband Bad Kissingen, auf Zuschuss zum Erneuerungsbau in Bad Brückenau gaben die Räte folgende Zustimmung: Insgesamt sollen vom Landkreis 75 000 Euro fließen. Die Rhönallianz beteiligt sich mit weiteren 75 000 Euro. Davon werden von Bad Brückenau, durch den Standortvorteil mit 35 000 Euro übernommen. Den Rest sollen die umliegenden Gemeinden der Allianz tragen, einschließlich der Gemeinden, für die der Standort Bad Brückenau zuständig ist. Für Riedenberg wären 1939 Euro kalkuliert. Die Räte erhöhten das Budget auf 2200 Euro. Dem Antrag der Brückenauer Tafel e.V. auf Zuschuss zur Beschaffung eines Kühlfahrzeuges gaben die Räte mit 250 Euro statt.
Den Antrag auf Baugenehmigung zum Neubau eines Lager- und Garagengebäudes durch Andrea und Peter Bauer genehmigten die Räte.
Auch den Änderungen des Bebauungsplanes Am Endweg in Zahlbach, sowie der Oberen Dick in Stangenroth, und der Änderung des Flächennutzungsplanes des Marktes Burkardroth gaben die Räte ihre Zustimmung.
Die Erneuerung der Straßenbeleuchtung im öffentlichen Teilbereich des Steinweges beläuft sich auf 4916 Euro. Da dieser Betrag auf nur vier Anlieger aufgeteilt werden müsste, wurde dieser Punkt zur weiteren Beratung zunächst zurückgestellt.
Im privaten Teilbereich des Steinweges kämen Kosten in Höhe von 5071 Euro auf die Eigentümer zu. Da diese allerdings alleinig von den Eigentümern zu entrichten wären, soll die anstehende Eigentümerversammlung zunächst abgewartet werden.
Dem Antrag von Tobias Jäger auf Versetzung einer Straßenlampe gaben die Räte statt, er muss die Kosten tragen.
In seiner Stellungnahme zur Haushaltssatzung und des Haushaltsplanes 2017 hatte die Staatliche Rechnungsstelle des Landratsamtes Bad Kissingen keine Einwände.