Neues Fahrzeug und gründlich saniertes Haus eingeweiht

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Das Feuerwehrhaus in Fridritt wurde gründlich saniert.
Das Feuerwehrhaus in Fridritt wurde gründlich saniert.
D. Britz

Jürgen Frank, der Kommandant der Feuerwehr Fridritt, freut sich offenkundig: „Unser Dorf wird schöner und moderner, auch in Sachen Brand- und...

Jürgen Frank, der Kommandant der Feuerwehr Fridritt , freut sich offenkundig: „Unser Dorf wird schöner und moderner, auch in Sachen Brand- und Katastrophenschutz“. Der Anlass für seine Freude war der Florianstag und vor allem, dass das neue Feuerwehrfahrzeug und das gründlich sanierte Feuerwehrhaus übergeben werden konnten. Rund 450.000 Euro hat die Stadt insgesamt investiert. Für das Fahrzeug gab es eine Förderung von 42.700 Euro, für das Gebäude allerdings nichts.

Die Weihe des neuen Fahrzeugs und des sanierten Feuerwehrhauses durch Pfarrer Peter Rüb war verbunden mit einem Festgottesdienst in der Kirche St. Laurentius und Mariä Himmelfahrt, einer Kirchenparade rund ums Dorf und einem großen Fest für alle Einwohner auf dem Dorfplatz. Feuerwehren aus der engeren und weiteren Nachbarschaft hatten Fahnenabordnungen geschickt. Auch einige Stadträte waren da.

7500 Arbeitsstunden

Kommandant Jürgen Frank betonte, dass die Feuerwehr-Kameraden in den letzten Monaten 7500 unentgeltliche Arbeitsstunden erbracht hätten, um das alte Feuerwehrhaus zu erneuern. Dieses neue Haus solle nun auch die Jugend motivieren, bei der Feuerwehr mitzumachen. Insgesamt hat die Freiwillige Feuerwehr Fridritt 56 Aktive, davon zehn Jugendliche.

Insgesamt elf Feuerwehren

„Dieser Florianstag ist etwas ganz Besonderes“ hob Bürgermeister Michael Kastl ( CSU ) hervor, denn es komme nicht oft vor, dass gleichzeitig ein neues Feuerwehrhaus und ein neues Fahrzeug geweiht werden können. Er wies darauf hin, dass die Stadt elf Feuerwehren hat und versuche, sie alle angemessen auszustatten. Aber die Feuerwehren seien eine Pflichtaufgabe der Gemeinden und würden deshalb in den nächsten Jahren zum Investitionsschwerpunkt.

Am Anfang seien die Kosten auf 150.000 Euro geschätzt worden, insgesamt wurden es aber 275.000, trotz der Eigenleistungen von insgesamt annähernd 7500 Stunden. Die Arbeiten wurden vor allem an Firmen aus dem Stadtgebiet vergeben.

Das neue Fahrzeug ist ein TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug mit Löschwasserbehälter). Es kostete 175.000 Euro, vom Freistaat gab es eine Förderung in Höhe von 42.700 Euro. Lieferprobleme und die Corona-Pandemie verzögerten die Auslieferung.

Kreisbrandmeister Alexander Frey bescheinigte der Freiwilligen Feuerwehr von Fridritt , sie sei Dank der Anschaffung des neuen Feuerwehrfahrzeugs jetzt auf dem „next level“. Sie habe nun wegen des Wagens eine komplett neue Atemschutztruppe mit 14 Mitgliedern aufstellen müssen, was aber hervorragend geklappt habe.