Aktuelle Themen und Orientierung für die Zukunft waren laut Pressemitteilung wieder die Hauptaspekte beim monatlichen CSU-Stadtgespräch. Dieses Mal war Mario Götz , Landratskandidat der CSU für den Kreis Bad Kissingen bei der Kommunalwahl 2026, eingeladen.
Seit 2020 ist er der Erste Bürgermeister des Marktes Oberthulba und Kreisrat im Landkreis. Er ist in Hassenbach bei Oberthulba aufgewachsen und begann seine politische Laufbahn aus dem örtlichen Vereinsleben heraus, nachdem er als Betriebswirt in der Sparkasse Bad Kissingen eine leitende Stellung im Vertrieb innehatte.
Ulrich Kutz, Vorstandsmitglied des CSU-Ortsverbands Bad Kissingen , moderierte das Gespräch und fragte Mario Götz eingangs nach seiner Motivation für das Amt des Landrats.
Die anschließende lebhafte, aber sachliche Fragerunde behandelte vor allem die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit des Landkreises. Insbesondere wurden der Gesundheitssektor und die Labordienstleister, das Technologie-Transfer-Zentrum, Dein Haus 4.0 und die Telemedizin erwähnt. Die anwesenden Kissinger Bürger wünschten sich von einem künftigen Landrat auch Unterstützung für ein neues Hallenbad in Bad Kissingen . Als größtes Projekt des Kreises sieht Götz die Fertigstellung des neuen Schulzentrums in Hammelburg, sein Interesse gilt aber auch der dauerhaften Erhaltung des Straßennetzes, für die der Kreis Bau- und Unterhaltsträger ist.
Breiten Raum nahm zum Schluss die Diskussion um die Verwaltungsleistungen des Kreises ein. Damit in Zusammenhang steht die Umlagefinanzierung der im Kreis vertretenen 26 Kommunen.
Mario Götz sieht nach wie vor ein großes Potenzial in der Entbürokratisierung und Digitalisierung der Behörden, um mit dem vorhandenen Personal Spielräume in der politischen Gestaltung des Kreises zu gewinnen. Die bayerische Landesregierung beschreitet hier aus seiner Sicht durch die Reduzierung und den Abbau von Vorschriften einen sinnvollen Weg, der durch mehr Effizienz der Prozesse in der Verwaltung begleitet werden sollte. Er stellte heraus, dass die Umlage, die vom Landkreis erhoben wird, mit 47 Prozent im laufenden Jahr bayernweit eine der niedrigsten ist. Dies sei trotz steigender Ausgaben für die Jugendhilfe und nicht ausreichender durchfinanzierten Sozialgesetze durch den Bund und die Länder besonders hervorzuheben.
Das nächste Stadtgespräch findet im neuen Jahr nach den Kommunalwahlen statt. red