Kolpingsfamilie Thundorf lebt weiter

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Vorsitzende Rosaline Koch (links) und Schriftführerin Wiltrud Bauernschubert (vorne rechts) wurden aus ihrem Ämtern verabschiedet. Kassier Anton Bauernschubert (hinten rechts) bleibt im Amt und sichert so das Fortbestehen der Kolpingsfamilie. Die...
Vorsitzende Rosaline Koch (links) und Schriftführerin Wiltrud Bauernschubert (vorne rechts) wurden aus ihrem Ämtern verabschiedet ...
Vorsitzende Rosaline Koch (links) und Schriftführerin Wiltrud Bauernschubert (vorne rechts) wurden aus ihrem Ämtern verabschiedet. Kassier Anton Bauernschubert (hinten rechts) bleibt im Amt und sichert so das Fortbestehen der Kolpingsfamilie. Die...
Lothar Seufert

Die Kolpingsfamilie (KF) Thundorf bleibt bestehen, trotz des Ausstiegs von Rosalinde Koch und Wiltrud Bauernschubert aus ihren Vorstandsämtern. Diözesanreferentin Sylvia Christ hatte eine maßgeschneiderte Lösung mitgebracht.

Alljährlich begehen die Kolpingsfamilien Anfang Dezember ihren Kolpinggedenktag. Dazu trafen sich die Mitglieder der KF Thundorf im Feuerwehrhaus. Vorsitzende Rosalinde Koch konnte als Gäste die Diözesanreferentin Sylvia Christ (Würzburg) und Bürgermeisterin Judith Dekant begrüßen. Dekant betonte in ihrem Grußwort, dass sie immer gerne zu Veranstaltungen der Kolpingsfamilie gekommen sei. Die Kolpingsfamilie Thundorf habe als starke Gemeinschaft über viele Jahrzehnte das Gemeindeleben geprägt. „Wenn wir heute über den Fortbestand der Kolpingsfamilie sprechen müssen, falle dies schwer“, so die Bürgermeisterin.

Das Zitat von Adolf Kolping: „Allein kann man viel wollen, aber wenig bewegen“, nahm Diözesanreferentin Silvia Christ als Grundlage für ihre Ausführungen zum Kolpinggedenken und zur Situation der Thundorfer Kolpingsfamilie . Auch die relativ kleine Thundorfer Gemeinschaft sei vernetzt in das 175 Jahre alte Kolpingwerk , das inzwischen in über 60 Ländern vertreten ist. Kolping lebt von Verbindungen von der örtlichen Kolpingsfamilie über die verschiedenen Ebenen in Deutschland und der Welt. Rumänien und Kenia sind nach Aussage von Christ sehr gute Beispiele für das erfolgreiche Wirken von Kolpingmitgliedern und -Gruppen.

Nachdem die Vorsitzende Rosalinde Koch und Schriftführerin Wiltrud Bauernschubert (beide seit 27 Jahren im Amt) aus persönlichen Gründen von ihren Ämtern zurücktraten und eine Neubesetzung nicht möglich war, zeigte die Diözesansekretärin drei Alternativen für die Zukunft auf. Neben der völligen Auflösung der örtlichen Gruppe bestehe noch die Möglichkeit, sich der „ Kolpingsfamilie Mainfranken“ anzuschließen. Beide Vorschläge fanden bei den anwesenden Mitgliedern keine Zustimmung. Einstimmig angenommen wurde die dritte Möglichkeit, nach der die KF Thundorf weiter bestehen bleibt, wenn zumindest der Kassier im Amt bleibt und somit die Kassenführung und Beitragsabwicklung gesichert ist.

Da sich der bisherige Kassier Anton Bauernschubert dazu bereit erklärt hat, wird die Kolpingsfamilie Thundorf weiterbestehen und wird ihre künftigen Aktivitäten entsprechend der Mitgliederstärke und Altersstruktur anpassen. Im Amt bestätigt wurde auch Lothar Seufert als Kassenprüfer. Mit einem gemeinsamen Mittagessen endete die Versammlung.

Philipp Bauernschubert