Heiße Rhythmen

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Energiegeladen beeindruckte Deborah Woodson bei ihrem Konzert mit dem Willy Ketzer-Quartett auf der Piano-Bühne in Reith.
Energiegeladen beeindruckte Deborah Woodson bei ihrem Konzert mit dem Willy Ketzer-Quartett auf der Piano-Bühne in Reith.
Peter Kleinhenz
Perfekter Abend auf der Piano-Bühne.
Perfekter Abend auf der Piano-Bühne.
 

Deborah Woodson sorgte mit dem Willy Ketzer-Quartett auf der Piano-Bühne in Reith für heiße Rhythmen. Das geht aus der Pressemitteilung hervor.

Die US-amerikanische Sängerin beeindruckte das begeisterungsfähige Publikum durch ihre außergewöhnliche Stimmgewalt und charismatische Bühnenpräsenz. „The Preacher“ eröffnete den Abend, bevor unter großem Applaus schließlich der Star des Abends, die international renommierte Ausnahmesängerin Deborah Woodson, die aus New York stammt und in Köln wohnt, die Bühne betrat. Mit Songs wie „Let the Good Times Roll“, „Steppin’ Out“ und „Mercy Duffy“ präsentierte sie zusammen mit der Band eine lässige wie mitreißende Performance.

Im zweiten Set glänzte der Pianist Jan Eschke mit seiner Eigenkomposition „Mauswiesel“. Anschließend überraschte Kontrabassist Jens Foltinovicz die Gäste mit seinem Gesang bei „Love“. Höhepunkt des Abends war der Titel „Sex Machine“ von James Brown, den Deborah Woodson in ihrem energiegeladenen und charakteristischen Stil darbrachte. Der Saxophonist Vladi Strecker aus Premich sowie der Kameruner Trompeter Terrence Ngassa begleiteten diesen Moment mit beeindruckenden Bläsersätzen und mitreißenden Soli.

Jam-Einlage der Seniors

Willy Ketzer kündigte „junge Talente“ der Region für eine gemeinsame Jam-Einlage an. Für den Herbie-Hancock-Klassiker „Chameleon“ traten der 75-jährige Peter Kleinhenz am Fender Rhodes, Joe Dietz am Steinway und Pizzi Gutmann an der Klarinette hervor. Begleitet wurden sie von Jan Eschke (Piano), Terrence Ngassa (Trompete), Jens Foltinovicz (Bass), Vladi Strecker (Saxophon) und Willy Ketzer, der als kraftvoller Blues-Funk-Schlagzeuger den Rhythmus vorgab.

Zum Finale beeindruckte Deborah Woodson mit ihrer Darbietung von „Exit Ninetysix“ und „Route 66“, die sie mit viel Humor und ihrem unverkennbaren Stil vortrug. Die begeisterten Zuhörer verabschiedeten die Band nach diesem grandiosen Konzert mit Standing Ovations.

Für ein stimmungsvolles „Warm-up“ vor dem Konzert sowie ein entspannendes „Cool-down“ am Barflügel nach der Veranstaltung sorgten Pianist Joe Dietz, Saxophonist Vladi Strecker, Klarinettist Pizzi Gutmann und Pianist Lutz König, wodurch der Abend perfekt abgerundet wurde. red