„Garitz on stage“ – Musik, die bewegt

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Das Finale mit den Garitzer Chören, Bands, Musikern und Moderatoren bei „Garitz on stage“.
Das Finale mit den Garitzer Chören, Bands, Musikern und Moderatoren bei „Garitz on stage“.
Christina Scheit

�„Wäre ich heute nicht hier gewesen, ich hätte etwas Großartiges versäumt“, schwärmte ein begeisterter Gast am vergangenen Samstag nach dem Weihnachtskonzert 2025 in Garitz.

Die angenehm beheizte St.-Elisabeth-Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt und erstrahlte in einem stimmungsvollen rot-gelben Lichtkonzept von Thomas Voll, das die Besucherinnen und Besucher von Beginn an in seinen Bann zog.

Die Weihnachtskonzerte wurden 1989 ins Leben gerufen und waren viele Jahre fester Bestandteil des Garitzer Advents. Nach einer Pause seit 2018 beschlossen Burkard Weiß und Stefan Ammersbach Anfang dieses Jahres, die schöne Tradition wieder aufleben zu lassen – mit großem Erfolg.

Charmant und gut gelaunt führten Organisator Burkard Weiß und die Kirchenpflegerin Bernadette Hofmann durch den Abend.

Eröffnet wurde das Konzert vom Nachwuchsorchester der Jugendkapelle der FFW Garitz unter der Leitung von Silvia Freibott. Der Gesangverein 1883 Garitz präsentierte sich zunächst als Männerchor , anschließend verstärkte der gemischte Chor das Klangbild.

Besonders berührend war das Duett von Frederik und Stefan Ammersbach mit „Tears for Pachelbel“.

In ganz andere gesangliche Welten entführte der Chor InTakt (Leitung: Stefan Ammersbach) mit „Ein neues Weihnachtslied“ und dem nachdenklichen „In deiner Tür“, das nicht wenige Zuhörerinnen und Zuhörer zu Tränen rührte.

Ein schwungvoller „Advent Gospel“ sowie das afrikanische Vaterunser „Baba Yetu“, unterstützt von der Jugendkapelle unter der Leitung von Lionel Heilmann, zählten zu den Höhepunkten des Abends. Zum Highlight entwickelte sich die extra für diesen Abend formierte Kirchenband. Mit stimmgewaltigen, mitreißenden Interpretationen bekannter Weihnachtslieder traf sie den Nerv des Publikums. Stehende Ovationen und begeisterte Zurufe machten deutlich, wie sehr dieser Auftritt – und der gesamte Abend - die Zuhörerinnen und Zuhörer bewegte. Als großes Finale erklang „Tochter Zion“, gemeinsam gesungen von allen Mitwirkenden und dem Publikum. Eine besondere Zugabe boten Stefan Ammersbach und Jonathan Hohmann auf dem Weißenborn und Flügelhorn mit einer Improvisation über „ Stille Nacht “.

Der Eintritt war frei, Spenden wurden für die Anschaffung eines Streuwagens sowie einer motorisierten Schneekehrmaschine für den ehrenamtlichen Winterdienst um die Kirche gesammelt.

„Ich habe ein gutes Konzert erwartet, aber das hier hat alles übertroffen“, schwärmte eine Besucherin nach diesem unvergesslichen Abend.

Christina Scheit