Die Pflege stärken

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Bayerns Pflegeministerium hat einen Förderbescheid an die Stadt Münnerstadt über rund 200.000 Euro bewilligt. Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach (CSU) stärkt die Pflege im...

Bayerns Pflegeministerium hat einen Förderbescheid an die Stadt Münnerstadt über rund 200.000 Euro bewilligt. Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach ( CSU ) stärkt die Pflege im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen.

Gerlach dazu: „ Münnerstadt im Landkreis Bad Kissingen stärkt die örtlichen Pflegestrukturen mit innovativen und dezentralen Maßnahmen. Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerium unterstützt das innovative Projekt daher mit knapp 200.000 Euro aus unserem Programm ,Gute Pflege in Bayern – Gute Pflege FöR‘.“

Und weiter: „Mit unserer Förderung stellt sich Münnerstadt den pflegerischen Herausforderungen der Zukunft. So wird ein Gute-Pflege-Lotse etabliert, der Ansprechpartner für Beratung rund um die häusliche Pflege und Bindeglied zu Hilfeleistungen sein wird. Er soll bei der Schließung individueller Versorgungslücken helfen.“ Mit regelmäßigen Besuchen solle der Gute-Pflege-Lotse Vereinsamung vorbeugen, heißt es in der Pressemeldung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit , Pflege und Prävention weiter.

Darüber hinaus sei eine Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern geplant, wenn es darum geht Pflegebedarf zu identifizieren und mit der Stadt zu überlegen, wie etwaige Versorgungslücken geschlossen werden können.“

Gerlach seien wohnortnahe Lösungen besonders wichtig. Rund 80 Prozent der Pflegebedürftigen würden zu Hause betreut und versorgt. Deshalb würden mit dem Förderprogramm „Gute Pflege. Daheim in Bayern„ jährlich 20 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Zentral für die Zukunft sei es, Pflegestrukturen ganzheitlich zu denken. Das heißt: Gemeinden und Landkreis werden einbezogen und die Akteure vor Ort miteinander vernetzt. Die Umsetzung des Konzepts sei für viele Menschen im Landkreis ein großer Gewinn: für pflegebedürftige Menschen aller Altersgruppen und für Menschen, die von Pflegebedürftigkeit bedroht sind. red