Der VdK-Ortsverband Oberthulba hatte zu einer sechstägigen Busreise in das Land zwischen Saar und Mosel eingeladen und das Interesse war groß. Mit 55 Teilnehmern war der Bus bis auf den letzten Platz belegt. Ziel des ersten Tages war die an der Saar gelegene Kreisstadt Merzig im Saarland.
Tags darauf führte die Fahrt in das nahe gelegene Mettlach, wo man einem Outlet Center einen Besuch abstattete. Für Entspannung sorgte die anschließende Fahrt mit dem Ausflugsschiff „MS Maria Croon“ auf der Saar. Bei einem Halt am Aussichtspunkt Cloef lag den Teilnehmern die viel gerühmte Saarschleife, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Saarland, zu Füßen. Der Tag endete mit einem Stadtbummel durch das malerische Städtchen Saarburg, in dessen Altstadt sich das Flüsschen Leuk über Felskaskaden rund 17 Meter in die Tiefe stürzt.
Ausflugsziel des darauffolgenden Tages war zunächst die Festungsstadt Saarlouis. Nach einem kleinen Stadtrundgang ging es weiter mit dem Bus über die französische Grenze, durch das Mirabellen-Land Lothringen bis in die ehemalige Reichsstadt Metz. Dort zog das Centre Pompidou mit seinem weißen Zeltdach und seiner außergewöhnlichen Konstruktion die Blicke der Besucher auf sich. Als Außenstelle des Nationalmuseums beherbergt es eine weltweit bedeutende Sammlung für moderne und zeitgenössische Kunst.
Weitere Sehenswürdigkeiten waren der kolossale Bahnhof Metz-Ville sowie die prächtige Kathedrale Saint-Etienne, die zum Welterbe der Unesco gehört. Den Rest des Nachmittags konnten die Besucher auf eigene Faust ergründen.
Die Fahrt nach Luxemburg eröffnete den vierten Tag. In Begleitung eines örtlichen Reiseleiters begann die große Stadtrundfahrt durch die City und über das Kirchberg-Plateau, welches wegen der zahlreichen Banken, Behörden und europäischen Institutionen auch Europaviertel genannt wird. Bei einer Fußwanderung bestaunten die Teilnehmer die imposanten Reste der einst so mächtigen Festung, die Kasematten im Bockfelsen und den Großherzoglichen Palast. Ein kurzer Besichtigungsaufenthalt in Schengen schloss den Tag ab.
Der vorletzte Tag war Trier gewidmet, einer Stadt im Südwesten Deutschlands, unweit der luxemburgischen Grenze. Neben einer Reihe anderer Städte beansprucht auch Trier den Titel der ältesten Stadt Deutschlands für sich. Die Porta Nigra (Schwarzes Tor), ein ehemaliges römisches Stadttor, ist wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit. Es gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Einst von den Römern gegründet, verfügt Trier noch über weitere gut erhaltene Baudenkmäler wie römische Badehäuser, ein Amphitheater und eine alte Steinbrücke. Zu den zahlreichen katholischen Kirchen der Stadt gehört der Trierer Dom. Seinen Abschluss fand der Tag mit einer fröhlichen Weinprobe.
Tags darauf galt es, Abschied zu nehmen von bezaubernden Städten an Saar und Mosel und atemberaubenden Landschaften.