Bad Rodacher Räte sind uneins über Spielplatz-Standort

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Bad Rodach — Nun soll die Stadt ihren Kinderspielplatz erhalten. Über den Standort gab es bei der Stadtratssitzung allerdings unterschiedliche Auffassungen, sodass es schließlich d...

Bad Rodach — Nun soll die Stadt ihren Kinderspielplatz erhalten. Über den Standort gab es bei der Stadtratssitzung allerdings unterschiedliche Auffassungen, sodass es schließlich drei Gegenstimmen aus den Reihen der CSU für den Bereich Wallgraben/Schlossplatz gab.
"Wir sollten etwas tun", stellte Bürgermeister Tobias Ehrlicher (SPD) eingangs der Diskussion in den Raum, "und das für größere Kinder", fügte er hinzu. Am Wallgraben stehen rund 200 Quadratmeter zur Verfügung. Unterstützt in seiner Meinung wurde er von Stadtrat Axel Dorscht (SPD), der auch einen zentralen Ort im Altstadtbereich befürwortete. Zudem forderte er eine zeitnahe Umsetzung.
Eine gegensätzliche Meinung vertrat Stadtrat Christoph Herold (CSU), der aufgrund einer Umfrage bei Eltern sich einen Abenteuerspielplatz am Minigolfplatz vorstellte. "Der Wallgraben dafür ist zu klein", meinte er. Dem hielt Kämmerer Michael Fischer entgegen, dass es für diesen Platz keine Städtebauförderung gebe. Die Verwaltung werde ein Konzept erarbeiten, das mit der Regierung von Oberfranken wegen Fördermöglichkeiten abgesprochen werden soll.
Auch eine Förderung in Höhe von 70 Prozent erhofft sich die Stadt bei der Verwirklichung eines Kernwegekonzeptes im Bereich der Initiative Rodachtal. Beim dem für den bayerischen Raum erstellten Vorhaben können Feld- und Flurbereinigungswege ausgebaut und bis zu einer Breite von 3,50 Metern erneuert werden.
Die Nutzlast darf 20 Tonnen nicht überschreiten. Die Stadt rechnet mit Gesamtkosten von 36 000 Euro. dav