Für Flüchtlinge eine Million im Haushalt Auch die Integration der Flüchtlinge schlägt sich im Etat der Stadt nieder. Man hat für 2016 eine Million Euro vorgesehen, als Posten zur V...
Für Flüchtlinge eine Million im Haushalt
Auch die Integration der Flüchtlinge schlägt sich im Etat der Stadt nieder. Man hat für 2016 eine Million Euro vorgesehen, als Posten zur Vorsicht, wie es Bürgermeister German Hacker (SPD) erläuterte. Sollten viele anerkannte Asylbewerber keinen Wohnraum finden, müsse man das über die Obdachlosenunterbringung regeln. Peter Simon (Grüne) warnte davor, in Deutschland die humanistischen Werte aufzugeben und zu einem Überwachungsstaat zu werden. Auch jeder Bürger in
Herzogenaurach sei aufgerufen, seinen Beitrag zur Integration zu leisten. Und sei es nur ein freundliches Hallo auf der Straße.
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Gefordert wurde von den Grünen in der gleichen Sitzung die Einstellung von Bufdis (Bericht folgt).
bp
Schulden sind deutlich unter Landesschnitt
Der Schuldenstand der Stadt konnte laut Bürgermeister Hacker abermals verringert werden und beträgt zum 1. Januar 2016 gerade mal 1,2 Millionen Euro. Das sind 51 Euro "pro Kopf". Der Landesdurchschnitt vergleichbarer Kommunen beträgt hier fast das 13-fache, nämlich 654 Euro. Im Hinblick auf den Stand der liquiden Mittel (46 Millionen Euro) wiederholte Hacker: "Herzogenaurach ist schuldenfrei".
bp
Stadtumlandbahn: Appell an die Erlanger
Einen Appell gab es in der Haushaltsdebatte an die Bürger in Erlangen. Von Seiten der Stadt Herzogenaurach sei in Sachen Stadtumlandbahn (StUB) alles gesagt, meinte Bürgermeister Hacker angesichts des bevorstehenden Bürgerentscheids in Erlangen am 6. März.
Hacker freute sich über die klare Positionierung von Siemens pro StUB und appellierte an die Erlanger, diese "einmalige historische Chance, ein attraktives modernes Schienenverkehrsmittel von Nürnberg aus in die Region zu bringen", zu nutzen.
bp
CSU-Schelte für
das Stadtmarketing
CSU-Fraktionschef Bernhard Schwab kritisierte das Stadtmarketing. Vor allem Geschäftsleute würden Anstrengungen zur Belebung der Innenstadt vermissen. Es habe drei Studien gegeben, passiert sei aber nicht viel. Schwab nannte als positives Beispiel die Stadt Dinkelsbühl. Dort habe man kleinflächige City-Outlets im urbanen Stil eingeführt. Er führte schmunzelnd an: "Britta Dassler kann nicht alleine die Innenstadt sanieren", mit Blick auf die Stadtratskollegin, die zwei leer stehende Geschäftshäuser erworben hat, um zu beleben. Bürgermeister Hacker wies die Vorwürfe klar zurück.
"Das Stadtmarketing tut nichts für die Innenstadt? Das ist nicht ernst gemeint!", rief er aus und verwies darauf, dass es bei den Geschäftstreibenden einen hervorragenden Ruf genieße. Wenn eine Innenstadt zu Outlets wird, wie von Schwab angesprochen, "dann ist das ein Offenbarungseid".
bp