Noch ist nichts entschieden, und der für Wachenroth richtige Wasserzähler muss erst noch ausgewählt werden. In ihrer jüngsten Sitzung ließen sich die Marktg...
Noch ist nichts entschieden, und der für Wachenroth richtige Wasserzähler muss erst noch ausgewählt werden. In ihrer jüngsten Sitzung ließen sich die Marktgemeinderäte durch Referenten zweier verschiedener Hersteller neue "intelligente" Wasserzähler für Hausanschlüsse vorstellen. Unter den vielen Funktionen, über die sie verfügen, ist wohl die gravierendste, dass sie über Funk ausgelesen werden können.
Nach Rücksprache mit den Bediensteten der Gemeinde sollen die Räte in einer der nächsten Sitzungen entscheiden, ob sie zu dem Wasserzähler mit Ultraschallmessung oder zu dem mit Magnetfeldtechnologie tendieren.
Das jeweilige Messprinzip ihrer Geräte erläuterten Markus Pohl (Firma Sensus) und Ingo Bluhm (Firma Kamstrup). Für den Laien dürften die Unterschiede der beiden Produkte nur schwer nachvollziehbar sein.
Gleich ist ihnen wohl, dass der bisherige Personaleinsatz sehr reduziert werden kann, dass sie längere Lauf- und Lebenszeiten haben und wesentlich genauer arbeiten als die vorhandenen herkömmlichen Wasserzähler.
Eingebaute Fehlererkennung
Die Geräte können Fehler erkennen, beispielsweise einen Rohrbruch oder ein Leck und sie sind vollkommen datensicher. Bei einem Gerät wurde der Schutz vor Rückfluss besonders in den Vordergrund gerückt. Somit könne nichts in die Wasserversorgung gelangen.
Beim anderen Gerät wurde demonstriert, dass der Wasserzähler luftdicht verschweißt und dadurch sowohl beim Transport als auch bei der Lagerung vor jeglichen Keimen geschützt ist.
Wie stellvertretender Geschäftsleiter Thomas Schuberth auf telefonische Nachfrage erläuterte, kann der Mitarbeiter der gemeindlichen Wasserversorgung vom Fahrzeug aus die Daten mit einem Empfangsgerät, zum Beispiel einem Tablet, ablesen.
Im Bereich der Marktgemeinde gibt es etwa 670 Hauswasserzähler. Wachenroth möchte in der nächsten Zeit auf die neuen Geräte umstellen. Hauswasserzähler müssen wegen der Eichprüfung ohnehin alle sechs Jahre ganz oder teilweise ausgetauscht werden.