Verkehr In der Berliner Straße in Trebgast wird zu schnell gefahren. Das haben Messungen ergeben. Der Gemeinderat überlegt, wie er das Problem lösen kann.
Autofahrer, die die Berliner Straße in Trebgast offenbar mit der Berliner Avus verwechseln, sind ins Visier der Anlieger geraten und haben sich deren Unmut zugezogen.
Ortseinwärts aus Richtung Himmelkron lädt die fast schnurgerade Straße dazu ein, das Auto einfach laufen zu lassen und erst am Bahnübergang abzubremsen. Ortsauswärts ist es nicht viel anders. Die Anwohner der Berliner Straße haben jetzt "die Schnauze voll", wie die Berliner sagen würden. Sie brachten ihren Ärger über Autofahrer, die sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten, zum Ausdruck.
Der Gemeinderat musste sich in seiner jüngsten Sitzung mit einem Antrag beschäftigen, in dem die dauerhafte Installation einer Geschwindigkeitsanzeigetafel gefordert wird. Die 31 Unterzeichner sorgen sich wegen der unangepassten Fahrweise um die Sicherheit von Kindern und älteren Mitbürgern, und betonen, dass durch den Ausbau der Staatsstraße nach Himmelkron mit noch höherem Verkehrsaufkommen zu rechnen ist.
Nicht die erste Aktion
Nicht zuletzt weisen sie darauf hin, dass sie bereits mehrere Unterschriftsaktionen mit dem Ziel einer Temporeduzierung in der Berliner Straße eingereicht hätten - bisher ohne Erfolg.
Die Kosten für ein fest angebrachtes Gerät bezifferte Bürgermeister Herwig Neumann (CSU) auf 2200 bis 3300 Euro.