20 Mädchen und Buben feierten am Weißen Sonntag in der Pfarrkirche "Unsere liebe Frau" ihre erste heilige Kommunion. Die Kommunionkinder zogen, wie es Tradi...
20 Mädchen und Buben feierten am Weißen Sonntag in der Pfarrkirche "Unsere liebe Frau" ihre erste heilige Kommunion. Die Kommunionkinder zogen, wie es Tradition ist, von der Grundschule in der Kronacher Straße aus zusammen mit Pfarrer Roland Neher und den Ministranten unter der Begleitung einer Blechbläsergruppe in die Pfarrkirche ein.
Das Thema der Feier lautete diesmal "Wir sind Gottes Melodie" in Anlehnung an Ignatius von Antiochien, der im zweiten Jahrhundert nach Christus der Bischof von Antiochia im heutigen Syrien war und die Vorstellung hatte, dass Gott für jeden eine Stimme, eine Lebensmelodie hat, wobei erst das Zusammenwirken aller Töne zu einer starken Melodie wird.
Große Bedeutung besitzt Ignatius, weil er in seinen Briefen die Stellung des Bischofs in der christlichen Gemeinde betont.
Bedeutsam ist weiter, dass Ignatius als Erster in der christlichen Literatur der Kirche das Adjektiv katholisch, das heißt universal zuordnet. Wo Christus ist, dort ist die katholische Kirche. (Brief an die Smyrnäer).
In Antiochien - damals neben Rom und Alexandrien eine der drei großen Metropolen des Römischen Reiches mit blühenden christlichen Gemeinden - nannte man die Jünger Jesu zum ersten Mal Christen
Im Verlauf des Gottesdienstes erneuerten die Kommunionkinder ihr Taufversprechen, entzündeten an der Osterkerze ihre Kommunionkerzen und empfingen aus der Hand von Pfarrer Roland Neher zum ersten Mal die heilige Kommunion.
Der Pastoralreferent Clemens Grünbeck, der die Kinder zusammen mit den Gruppenleiterinnen auf dieses Fest vorbereitet hatte, bedankte sich bei diesen für die engagierte Mithilfe. Die Don Bosco Schola und die gemischte Vokalgruppe "Nuova Canzone" unter der Leitung der Kirchenmusikerin Jitka Maisel trugen wesentlich zur festlichen Gestaltung des schönen Gottesdienstes bei.
Alfred Thieret