Weihnachtskrippe Das "heimische Weihnachtswunderland", das der Rentner Peter Reg in Eicha verwirklicht hat, ist einen Wochenendausflug wert.
Der gelernte Schreiner Peter Reg hat in seiner Garage in der Sonnenleite in Eicha eine Weihnachtskrippe, die der Alten Schäferei in Ahorn mit seinen Nebengebäuden wie Schweinestall und Backhäuschen detailgetreu nachempfunden ist, aufgebaut. Sogar der Schäferwagen, der vor der Schäferei parkt, ist in der Krippe zu sehen. Dabei wird Peter Regs Liebe zum Holz und zum Detail sehr deutlich.
Tannenzweige und Lichter an der Garage und rund um die Krippe verbreiten ein besonderes weihnachtliches Flair. An diesem Wochenende öffnet der 74-jährige Peter Reg in den Abendstunden sein Garagentor. Dann kann jeder, ob jung oder alt, die 95 mal 195 Zentimeter große Krippe, die jedes Jahr erweitert und ergänzt wird, bestaunen. Bis zum 6. Januar öffnet Reg das Garagentor an jedem Wochenende von Freitag bis Sonntag sowie an Feiertagen in den Abendstunden.
Überwiegend Naturmaterialien verbaut
Es gibt an der Krippe viel zu entdecken, nicht nur die heilige Familie im Zentrum der Schäferei. Für den Bau der Krippe wurden überwiegend Naturmaterialien, die Peter Reg über das ganze Jahr gesammelt hat, verwendet. "Man kann nicht erst auf die Suche gehen, wenn man beginnt, eine Krippe zu bauen", sagt Peter Reg, der vom Krippenweg in Bamberg total fasziniert war und deshalb in Dörfles einen Krippenbaukurs absolviert hat. Dann sicherte er sich alte verwitterte Bretter, die er in seiner Werkstatt bearbeitete und zusägte. Aus vielen Fachbüchern holte sich Peter Reg, der als Technischer Leiter in den Kunstsammlungen der Veste Coburg beschäftigt war und sehr detailverliebt ist, viele Anregungen und Tipps.
Über 250 Arbeitsstunden investiert
Sehr viel Zeit hat Peter Reg in seiner gut ausgestatteten Werkstatt im Keller seines Hauses verbracht und die Krippe gebaut. Rund sechs Monate und über 250 Arbeitsstunden hat er für den Bau der Krippe gebraucht. "Gezählt und aufgeschrieben habe ich die nicht", sagt der Krippenbauer.