Aiwanger wird nicht geklebt

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ChristianGunsenheimer
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HubertAiwanger
HubertAiwanger
 

Die Freien Wähler im Kreis Coburg haben so ihre Probleme mit dem Landes- und Bundesvorsitzenden.

So ganz langsam kommt der Bundestagswahlkampf in Schwung. CSU (Hans Michelbach), SPD (Doris Aschenbrenner), Grüne (Michael Eckstein), Linke (Rene Hähnlein), FDP (Alexander Arnold), AfD (Martin Böhm) und ÖDP (Christoph Raabs) schicken im Wahlkreis Coburg/Kronach Direktkandidaten ins Rennen. Und was ist eigentlich mit den Freien Wählern (FW), die ja auf ausdrücklichen Wunsch ihres Landes- und Bundesvorsitzenden Hubert Aiwanger erneut zur Bundestagswahl antreten?
"Im Kreisverband Coburg haben wir uns dazu entschlossen, keinen Direktkandidaten aufzustellen", erklärt Vorsitzender Christian Gunsenheimer dem Tageblatt. Und auch die Kollegen in Kronach hätten verzichtet. Den Wahlkampf selbst werde man allerdings sehr wohl unterstützen, wenn auch mit Einschränkungen, wie Christian Gunsenheimer anmerkt: "Wir werden Plakate kleben - aber keine Plakate von Hubert Aiwanger."
Zu verstehen sei dies als Kritik an der Art und Weise, wie Hubert Aiwanger die Partei führe, so Gunsenheimer. Ebenso stellt Gunsenheimer aber klar: "Wir stellen uns nicht gegen eine Beteiligung an der Bundestagswahl - allerdings sehen wir unseren Schwerpunkt schon auf den Kommunal- und den Landtagswahlen." os