Dem Rechnungsprüfungsausschuss war bei der Prüfung der Haushaltszahlen für 2017 aufgefallen, dass zu Lasten der Haushaltsstelle "Verfügungsmittel des Bürgermeisters" ein Betrag in Höhe von 27,50 Euro ...
Dem Rechnungsprüfungsausschuss war bei der Prüfung der Haushaltszahlen für 2017 aufgefallen, dass zu Lasten der Haushaltsstelle "Verfügungsmittel des Bürgermeisters" ein Betrag in Höhe von 27,50 Euro für 25 belegte Brötchen ausbezahlt wurde. Aus der eingereichten Rechnung war nicht ersichtlich, dass der Anlass hierfür der Geburtstag des Bürgermeisters war, schrieb die Verwaltungsgemeinschaft in ihrer Stellungnahme.
Nowak versuchte sich damit zu rechtfertigen, dass er auch an seinem Geburtstag sich nicht der Pflicht entzogen habe, eine Gemeinderatssitzung abzuhalten. Auch gehe er sorgsam mit seinen Verfügungsmitteln um und beantrage keinen Fahrtkostenersatz, was der Gemeinde eine Ersparnis einbringen würde.
Gemeinderat Christoph Göttel erwähnte, dass der Bürgermeister zum Gremium damals gesagt habe: "Ich lade euch ein", was eine private Kostenübernahme voraussetzt. Göttel nannte es eine Stärke, wenn man Fehler eingestehe, aber dass aus dem Mund von Bürgermeister Nowak nur immer Rechtfertigungen kommen würden, sei nicht akzeptabel.
Bürgermeister Ralf Nowak legte daraufhin den Betrag in bar auf den Ratstisch und sagte, dass er das Geld in die Gemeindekasse zurückbezahlt und damit seiner moralischen Verpflichtung nachkomme. cl