Danndorf — Einen Wermutstropfen gab es bei der Hauptversammlung des Gartenbauvereins Danndorf. Vorsitzender Gerd Hans Oehrlein legte, wie angekündigt, sein Amt wegen "Erreichung de...
Danndorf — Einen Wermutstropfen gab es bei der Hauptversammlung des Gartenbauvereins Danndorf. Vorsitzender Gerd Hans Oehrlein legte, wie angekündigt, sein Amt wegen "Erreichung der Altersgrenze", wie er sich ausdrückte, nieder.
16 Jahre lang hatte der "Oehrleins Gerd", in Gartenbaukreisen weit und breit bekannt, den Verein mit großem Engagement und persönlichem Einsatz, immer wieder neuen Ideen und seiner ruhigen Art zu einer festen Größe im Vereinsleben der Marktgemeinde geführt. Sein Wirken und das seiner Vereinsmitglieder ist an vielen Stellen innerhalb Danndorfs sichtbarer Beweis, wie seinem Jahresbericht zu entnehmen war. So verzeichnete man auch im letzten Jahr wieder zahlreiche ehrenamtliche Pflegemaßnahmen.
Besonders der Blumenschmuck entlang der Dorfstraße, die wunderschöne Krone des Osterbrunnens, der Altarschmuck gemeinsam mit dem Gartenbauverein Schimmendorf in der Gärtenrother Kirche und vieles mehr zeugen von ortsübergreifenden gemeinsamen Veranstaltungen. Alljährlich beteilige man sich an der Aktion des Landkreises "Zamm geht's" wie beispielsweise mit Arbeiten am Spielplatz oder Unterstützung der Dorfweihnacht.
Mit herzlichen Worten für unseren Gerd und seinen hervorragenden langjährigen Einsatz für den Gartenbauverein, bedankte sich die zweite Vorsitzende Brunhilde Marks bei Oehrlein, begleitet vom Applaus der Vereinsmitglieder.
Rohrbruch sorgt für Herzklopfen In ihrem Bericht ließ Schriftführerin Astrid Schmidt noch einmal die Ereignisse des letzten Vereinsjahres Revue passieren.
Besonders hob sie den guten Zusammenhalt und die Teilnahme der Mitglieder auch außerhalb des Vereins oder bei zahlreichen gesellschaftlichen oder überörtlichen Veranstaltungen hervor. Herzklopfen habe die Hauptversammlung 2014 verursacht. Ein Wasserrohrbruch führte dazu, dass der Zufahrtsweg zum Vereinsheim nicht passierbar war und Sorge herrschte, ob alle den Weg zum Vereinsheim finden. Die Sorge war aber unberechtigt.
In gekonnter Manier berichtete Barbara Fischer, dass im finanziellen Bereich alles in Ordnung sei, was ihr von Revisor Peter Haak lobend bestätigt wurde.
Höhepunkt jeder Versammlung ist die Auszeichnung von Mitgliedern mit der Tonmodell des Landkreises Kulmbach für die schöne und naturnahe Ausgestaltung ihrer Anwesen. Die Bewertungskommission verlieh diese Auszeichnung an die Hausgemeinschaft Brigitte Weißschädel und deren Tochter Angelika Göhl.
Ein schöner großkroniger Laubbaum, darunter ein Gartenteich mit einem Obstgarten, umgeben von einer großen Trockenmauer, fanden Anerkennung der Kommission.
Für vorbildliche Gartengestaltung wurden vom Verein Ilona und Gerhard Fischer sowie Carmen und Theo Sesselmann belohnt.
Der dritte Bürgermeister Jürgen Karg dankte dem Verien für seine Arbeit in der Gemeinde. "Es ist wohltuend durch die saubere und blühende Ortschaft zu fahren", so Karg.
Für den Kreisverbandsvorsitzenden Günter Reif, der Grüße des Gartenbaukreisverbandes Kulmbach überbrachte, war es eine leichte Aufgabe, die anstehenden Neuwahlen zu leiten. Mit einem einstimmigen Vertrauensbeweis wählten die Vereinsmitglieder Herbert Laschinka zu ihrem neuen Vorsitzenden. Mit einem ebenfalls einstimmigen Votum wurden Brunhilde Marks als Stellvertreterin bestätigt.
Astrid Schmidt (Schriftführerin) und Barbara Fischer (Kassenverwalterin) wurden auch wiedergewählt. Gerd Hans Oehrlein unterstützt die Vorstandschaft künftig als Beiratsmitglied.
Der neue Vorsitzende bedankte sich mit herzlichen Worten für den großen Vertrauensbeweis der Mitglieder verbunden mit der Bitte, ihn in der gleichen Weise wie seinen Vorgänger zu unterstützen vor allem wenn er am Anfang Hilfe benötigt. "Ich möchte eine gute Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern und den anderen Vereinen pflegen. Ich bin ein positiv eingestellter Mensch und habe für die Anliegen der Mitglieder stets ein offenes Ohr", stellte Herbert Laschinka fest.
Karl Klippel