Viele Hände musste Adelheid Bodenschlägel bei der Feier ihres 80. Geburtstags in der Gastwirtschaft "Frankenwald" in Unterzaubach schütteln. Viele Gratulanten gaben sich dort ein Stelldichein. Die Jub...
Viele Hände musste Adelheid Bodenschlägel bei der Feier ihres 80. Geburtstags in der Gastwirtschaft "Frankenwald" in Unterzaubach schütteln. Viele Gratulanten gaben sich dort ein Stelldichein.
Die Jubilarin erblickte im niederschlesischen Lindenkranz (heute Bilawe) das Licht der Welt. Im Alter von sieben Jahren wurde sie mit ihren Eltern Karl und Elisabeth John sowie weiteren Geschwistern aus der Heimat vertrieben. Nach der Flucht fanden sie bei der Familie Jahreis in Fölschnitz ein neues Zuhause.
Als Älteste von fünf Geschwistern übernahm Adelheid schon früh viel Verantwortung. Nach der Lehre in Burgkunstadt war sie 19 Jahre am Amtsgericht Kulmbach beschäftigt. Kennen und lieben gelernt hat sie ihren Mann Hans Bodenschlägel beim Tanz in Fölschnitz.
Nach der Hochzeit packte sie in dessen elterlicher Schreinerei mit an und half bei allen anfallenden Arbeiten im Betrieb.
Landrat Klaus Peter Söllner betonte, dass Adelheid Bodenschlägel einen großen Anteil am Ausbau der Firma ihres Mannes hat. Sie sei zudem bei der Belegschaft und bei den Kunden sehr beliebt.
Die Glückwünsche der Gemeinde
Rugendorf und ihrer Bürger überbrachte stellvertretender Bürgermeister Fritz Rösch zum Ehrentag.
Auch um Kirche verdient gemacht
Ein großes Dankeschön hatte Pfarrerin Sigrun Wagner für Adelheid Bodenschlägel parat, die sich über drei Amtszeiten im Kirchenvorstand und als Kirchenpflegerin großartig für ihre Pfarrgemeinde engagiert habe.
Eine Überraschung hatten die Mitglieder des Gesangvereins Rugendorf unter der Leitung von Renate Palder zur Geburtstagsfeier: In Form eines Ständchens gratulierten sie mit einem musikalischen Blumenstrauß.
Für die VR-Bank Oberfranken Mitte war Hans-Jürgen Sack vertreten.
Neben zwei Söhnen und den Schwiegertöchtern gaben sich vier Enkel, die Geschwister sowie weitere Verwandte, Nachbarn, Freunde und Bekannte bei der Geburtstagsfeier ein Stelldichein.
Klaus-Peter Wulf