Die Sanierung der Schule wirft ihre Schatten voraus. Im Haushalt 2018 ist für die nächsten Planungskosten ein Betrag von 100 000 Euro eingestellt, auch ist eine Verpflichtungermächtigung ihn Höhe von ...
Die Sanierung der Schule wirft ihre Schatten voraus. Im Haushalt 2018 ist für die nächsten Planungskosten ein Betrag von 100 000 Euro eingestellt, auch ist eine Verpflichtungermächtigung ihn Höhe von zwei Millionen Euro vorgesehen. Darin steckt auch das Honorar für den Fachberater Gerhart Schäfer, der mit der Gemeinde die europaweite Ausschreibung der Architektenleistungen vorbereitet.
Die Kommune hatte für die Sanierung schon die Grundlagenermittlung durchführen lassen. Dabei stellte es sich heraus, dass die Planerleistungen den Betrag von 221 000 Euro übersteigen werden. Hemhofen musste deshalb in das aufwendige Vergabeverfahren einsteigen. Wesentlicher Punkt ist das Wertungsgremium, das die Bewerber und ihre Angebote prüft. Der Hemhofner Rat einigte sich darauf, in das Gremium je einen Vertreter jeder Fraktion zu entsenden. Weitere Mitglieder sind der Bürgermeister und der Leiter des Bauamts, Michael Friedrich.
Bei der Schule ist Eile geboten
In demselben, zeitkostenden Verfahrensablauf werden auch die Fachingenieurleistungen für die Elektro-, Strom- und Wasserplanung vergeben werden. Das Gesamtprojekt Grundschulsanierung ist mit 4,5 Millionen Euro veranschlagt. Davon sollen rund 65 Prozent nach dem Finanzausgleichsgesetz gefördert werden. Der Bauzustand fordert schnelles Vorgehen. Die meisten Vergaben sollen bereits in den Wintermonaten erfolgen.
Kämmerin Tanja Krauß stellte dem Rat das Ergebnis der Vorberatungen des Haushalts 2018 im Finanzausschuss vor. Auch wenn das Haushaltsvolumen mit 19,3 Millionen Euro gegenüber 2017 leicht rückläufig ist, investiert Hemhofen viel Geld in verschiedene Bereiche.
Obenan steht die Abwasserentsorgung im Ortsteil Zeckern, ein Projekt das schon mehrere Jahre läuft. Zu mehr als einer Million Euro addieren sich die einzelnen noch offenen Posten, darunter sind auch die Freispiegelleitung beim Seniorenheim Haus Heinrich für rund 180 000 Euro, ein Kostenanteil für die Kläranlage in Röttenbach von 50 000 Euro und die noch ausstehenden Maßnahmen für Zeckern. Hier schlägt die TV-Befahrung mit rund 280 000 Euro zu Buche. Die Schlammentsorgung ist bei der relativ neuen Kläranlage in Zeckern zu einem Problem geworden. Anstelle einer Abholung durch Fahrzeuge steht eine Überleitung nach Adelsdorf in die dortige Kläranlage im Raum. Im Haushalt sind dafür 350 000 Euro eingesetzt.
Anschluss könnte Geld sparen
Vor etlichen Jahren schon baute Hemhofen eine Überleitung des geklärten Abwassers in die Aisch, weil der kleine Bach neben der Kläranlage zu wenig Wasser für die direkte Einleitung führt. Derzeit belaufen sich die Betriebskosten für Zeckern auf 550 000 Euro pro Jahr. Käme es zu dem Anschluss in Adelsdorf könnten rund 110 000 Euro jährlich eingespart werden. Dadurch wären die Ausgaben in etwa fünf Jahren abbezahlt.
Die Verlängerung des Radwegs von der Gemeindegrenze Richtung B 470 entlang der Staatstraße wird vom Staatlichen Bauamt durchgeführt. Ende Mai ist Baubeginn. Es wird für etwa acht Wochen zu einer Sperrung eines Teilstücks der Hauptstraße kommen. Der Verkehr wird in dieser Zeit über die Zeckerner Hauptsraße umgeleitet.
Anfang April hatte das Staatliche Bauamt der Gemeinde mitgeteilt, dass der Radweg bis zur Flurgrenze an der Einmündung der Straße von Poppendorf beleuchtet sein müsse. Die Kosten der Kabelverlegung übernimmt der Bauherr, nur für die Lampen muss Hemhofen aufkommen.