In Oberfranken gibt es jährlich viele hochqualifizierte Absolventen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Um dieses Potenzial der Region aufzuzeigen, prämiert der IT-Cluster Oberfrank...
In Oberfranken gibt es jährlich viele hochqualifizierte Absolventen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Um dieses Potenzial der Region aufzuzeigen, prämiert der IT-Cluster Oberfranken praxisrelevante Abschlussarbeiten aus diesem Bereich - diesmal fand die Preisverleihung in Kulmbach statt. Drei Kandidaten konnten sich für die Finalrunde aus den Reihen aller oberfränkischen Hochschulen und Universitäten qualifizieren.
"Der Preis soll dazu dienen, die Kontakte zu Hochschulen in Oberfranken auf- und auszubauen", sagte Hans Ulrich Gruber, Vorstandsvorsitzender des IT-Clusters. "Außerdem soll er eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und hiesigen Unternehmen fördern."
Die Jury kürte Lukas Höllein von der Hochschule Coburg vor Alexander Badewitz, ebenfalls von der Hochschule Coburg, und Matthias Delfs von der Universität Bamberg zum Sieger. Das Preisgeld, insgesamt 6000 Euro, das der IT-Cluster Oberfranken ausgelobt hatte, wurde entsprechend aufgeteilt.
Die drei Finalisten mussten bei einer Wettbewerbspräsentation die Jury von ihren Arbeiten überzeugen. Matthias Delfs von der Universität Bamberg hatte seine Masterarbeit für Siemens Healthineers verfasst. Er beschäftigte sich mit der Frage, ob sich die Käufe von Röntgengeräten mithilfe künstlicher Intelligenz künftig besser und längerfristiger vorhersagen lassen. Bislang schätzen menschliche Experte die Zahl der Käufe bis zu zwei Wochen in die Zukunft. Delfs hat Verfahren des maschinellen Lernens und statistische Verfahren dahingehend untersucht, ob eine Vorhersage zwei Monate in die Zukunft zu vergleichbaren oder besseren Ergebnissen führen kann. red