Die Firma Bitterwolf von der gleichnamigen Kommunalberatung führt derzeit ein Messverfahren in Marktzeuln durch, nach dem die Gebühren und der Beitrag für d...
Die Firma Bitterwolf von der gleichnamigen Kommunalberatung führt derzeit ein Messverfahren in Marktzeuln durch, nach dem die Gebühren und der Beitrag für die verbesserte Trinkwasserversorgung zugrunde gelegt wird.
Beschwerden bis 25. April
Der Beitrag wird nach der Grundstücksfläche und den Geschossflächen der vorhandenen Gebäude berechnet. Jutta Stark von der Freien-Wählergruppe erinnerte bei der Gemeinderatssitzung am vergangenen Montag daran, dass bis zum 25. April Beschwerden hinsichtlich des Messverfahrens vorgebracht werden könnten.
Markus Pülz von der CSU stellte den Antrag, den Lärmschutz im Zuge des Neubaus der Bundesstraße 173 in Horb zu verbessern. Bürgermeister Gregor Friedlein-Zech machte deutlich, dass die Planfeststellung erfolgt sei und die Gemeinde Marktzeuln bereits ihre Einwendungen vorgebracht hätte.
Er warnte davor, nachträglich in das Verfahren einzugreifen. Damit könne man das gesamte Projekt der neuen Bundesstraße 173 gefährden. Allerdings wolle er auch alles tun, um den Wünschen der Bürger in Horb nachzukommen. Sein Beschlussvorschlag, den Antrag von der Verwaltung zu prüfen, wurde einstimmig angenommen.
Steinfigur ist restauriert
Der Bürgermeister gab bekannt, dass Mitte April die Steinmetzarbeiten an der historischen Mauer gegenüber des Rathauses abgeschlossen werden. "Dann wird auch der ,Abraham' wieder daraufgesetzt", sagte er. Die wertvolle Sandsteinfigur sei inzwischen restauriert worden. Auch der Zierrat der Mauerkrone werde wieder angebracht. Ende Mai bis Mitte Juni sollen laut Staatlichem Bauamt Bamberg alle Arbeiten abgeschlossen sein.
Die Verwaltung bereite derzeit ein Baulandangebot vor, beantwortete Friedlein-Zech die Anfrage der Zweiten Bürgermeisterin Petra Niecziol (SPD).
Fundtierpauschale erhöht
Einstimmig befürwortete das Gremium, die sogenannte Fundtierpauschale ab 2016 von derzeit 35 Cent auf 50 Cent pro Einwohner zu erhöhen. Damit folgten sie dem Antrag des Tierschutzvereins Stadt und Landkreis Lichtenfels. Hunde und Katzen aus den Landkreis-Gemeinden, die entlaufen oder ausgesetzt werden kommen dann anschließend ins Tierheim. Damit sich Stadt und Gemeinden nicht selbst um die Versorgung der gefundenen Haustiere kümmern müssen, bezahlen sie eine Fundtierpauschale an den Tierschutzverein.