Günter Forkel hat immer mitgestaltet Weidach — Wer sich mit Günter Forkel unterhält, merkt schnell, dass er das aktuelle Geschehen nach wie vor sehr interessiert verfolgt. Allerdin...
Günter Forkel hat
immer mitgestaltet
Weidach — Wer sich mit Günter Forkel unterhält, merkt schnell, dass er das aktuelle Geschehen nach wie vor sehr interessiert verfolgt. Allerdings ist seine Position jetzt die des distanzierten Beobachters, der Entwicklungen zu bewerten weiß. Er hat Erfahrung. Denn über Jahrzehnte hinweg war Günter Forkel mittendrin, dort, wo Entscheidungen getroffen oder Dinge angeschoben wurden. Am Wochenende feierte er seinen 85. Geburtstag. Am 25. Juli 1930 erblickte Günter Forkel als Ältester von drei Geschwistern das Licht der Welt in Scheuerfeld. Dort wuchs er auch auf, besuchte die Schule und ging bei seinem Großvater in die Maurerlehre. "Ich war 1952 der jüngste Maurermeister in Bayern", erinnerte sich der Jubilar. Er arbeitete später bei der Baugenossenschaft des Landkreises Coburg und - als Beamter - beim Gewerbeaufsichtsamt.
Seit Langem lebt er bereits in Weidach mit seiner Frau Thea, die er 1952 geheiratet hatte. Auch Schicksalsschläge hatten die Forkels gemeinsam zu verkraften: Ein Sohn verstarb bereits mit 55 Jahren. Außerdem gehören noch Sohn Michel und Tochter Christine zur Familie. Heute erfreut sich Günter Forkel an den sechs Enkeln und fünf Urenkeln. Sein Leben war immer geprägt vom Engagement. 1954 trat er in die SPD und in die Gewerkschaft Bau, Steine, Erden ein. Günter Forkel wollte mitgestalten: 1960 wurde er in den Weidacher Gemeinderat gewählt und gleich zum Zweiten Bürgermeister. Von 1978 bis 1994 vertrat Günter Forkel die SPD im Gemeinderat Weitramsdorf, 18 Jahre lang war er Zweiter Bürgermeister. Im Kreistag war er von 1990 bis 1996 vertreten. Ein weiteres Hobby, das der 85-Jährige bis heute begleitet, ist der Fasching. Er hob 1983 den Karnevalsverein Weidach aus der Taufe. Es gratulierten Bürgermeister Wolfgang Bauersachs (BfB), Landrat Michael Busch (SPD), Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld (SPD) und der SPD-Kreisvorsitzende Carsten Höllein.
cahö