52 Phänomene für kleine Forscher

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Memmelsdorf — Zwischen Mathe und Deutsch wird geforscht: Hier entdeckt ein Schülerteam, dass eine brennende Kerze Sauerstoff braucht, dort finden andere Schüler heraus, wie gut Metall Wärmeenergie leitet.
Die Ferdinand-Dietz-Schule in Memmelsdorf beherbergt zurzeit 52 Experimentierstationen der "Miniphänomenta". Bei diesem Angebot des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) geht es in erster Linie um den Spaß im Umgang mit Technik und Naturwissenschaft. Die Grundschüler ergründen naturwissenschaftliche und technische Zusammenhänge spielerisch in Eigenregie. Diese Erfahrungen bilden bei jungen Menschen eine gute Basis für ein andauerndes Technikinteresse.
Am "Tag der Öffentlichkeit" inspizieren nicht nur die Schülereltern die Experimentier-Stationen, sondern auch Alexander Hennemann, bayme-vbm-Geschäftsstelle Oberfranken, Gerd Schneider, Erster Bürgermeister der Gemeinde Memmelsdorf (SPD), und Anne Rossbach, Projektleiterin beim bbw. Um ein Bildungsprojekt wie die "Miniphänomenta" Schulen in dieser Qualität kostenlos anzubieten, braucht es finanzielle und ideelle Unterstützung. Und diese kommt von den bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgebern (bayme vbm). "Bayern braucht angesichts der demografischen Entwicklung auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte", so Hennemann. "Nur so können wir die Stärke unseres Wirtschaftsstandorts nachhaltig sichern. Wir wollen daher bereits Kinder für Technik begeistern, denn Technik ist wichtig - gerade in Bayern. Darum unterstützen wir die ,Miniphänomenta'." Seit 2007 bietet das bbw dieses Projekt pro Schuljahr bis zu zwölf bayerischen Schulen an. In Oberfranken hat sich in diesem Schuljahr nur die Ferdinand-Dietz-Schule erfolgreich um sie beworben. red