In Stein demonstrierten am Samstag (12. März) rund 200 Menschen und setzten damit ein "positives Zeichen gegen Krieg und Gewalt".
Der schreckliche Angriffskrieg Russlands erschüttert die ganze Welt. Das Mitgefühl und die Solidarität gegenüber den Menschen in der Ukraine, und das ist das Licht in dieser dunklen Zeit, ist beispiellos, so die Stadt Stein.
Besonders deutlich wurde das an diesem Samstag (12. März). Denn bei einer Friedensdemonstration vor dem FORUM Stein versammelten sich rund 200 Menschen, um ein positives Zeichen gegen Krieg und Gewalt zu setzen.
Ziel dieser Friedenszusammenkunft war es, jedem Einzelnen Gelegenheit zu geben, seine Betroffenheit und Ohnmacht angesichts des Krieges in der Ukraine nach außen tragen zu können. An diesem Nachmittag waren alle Teilnehmer, über alle gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse hinweg, miteinander im Frieden verbunden.
Sie alle, ob Jung oder Alt, standen und stehen für den Frieden ein. Diese Friedenszusammenkunft war aber natürlich auch eine Demonstration der Solidarität untereinander und aktuell natürlich gegenüber den Menschen, die von dem Krieg in der Ukraine betroffen sind. Kurt Krömer, Erster Bürgermeister der Stadt Stein, bedankte sich in seinem Redebeitrag vor allem bei den Bürgerinnen und Bürgern:
„Ich bin nun seit vielen Jahren Bürgermeister in Stein. Aber eine solche Solidarität, ein solches Mitgefühl gegenüber den Menschen in der Ukraine habe ich noch nicht erlebt. Es berührt mich sehr, zu sehen, was alles getan wird. Sachspenden, Geldspenden, die Aufnahme von geflüchteten Familien in den eigenen vier Wänden - um nur wenige Punkte zu nennen.
Es macht mich, als Stadtoberhaupt stolz zu sehen, wie groß unsere Gemeinschaft, unsere Solidarität und unser Mitgefühl gegenüber den Kriegsopfern in der Ukraine ist. So etwas zeigt sich vor allem in dunklen Zeiten, wie wir sie gerade erleben. Deshalb möchte ich hier auch die Chance nutzen, um mich bei
allen von Herzen zu bedanken“.
Neben Kurt Krömer sprach auch die ehemalige Steiner Stadträtin Hanne Pfetzing-Scheitinger: „Mit tut die Ukrainische Bevölkerung von Herzen leid. Aber mir tun auch die jungen russischen Soldaten leid, die zum Teil überhaupt keine Ahnung hatten, das sie in einen Krieg hineingezogen werden. Ich wünsche mir, das ganz bald dieses Elend, das über die Ukraine hereingebrochen ist zu Ende geht und wir wieder in die Zukunft schauen können“.
Reciprocity
Die Gegenseitigkeit ist ein Absolutheitsanspruch der Menschheit, an dem alles gemessen werden muss !
Ein Verstoss gegen die Gegenseitigkeit hat die Sühne - Wiedergutmachung zur Folge.
Die Gegenseitigkeit sagt aus:
Kein Mensch darf eine Handlung vornehmen welche dem Nächsten Schaden zufügt oder Ihn benachteiligt.
Menschen, welche die Gegenseitigkeit real praktizieren, haben den Zeitgeist des Destruktiven in der Epoche des Armageddon überwunden und führen ein gutes Leben - Eudaimonie - und erreichen damit eine endogene Freiheit.
Der Krieg ist ein Ort, an dem sich meist junge Menschen, die sich nicht mal kennen und nicht hassen gegenseitig umbringen, ... meist durch die Entscheidung älterer Menschen ( siehe Putin ), die sich kennen und hassen, aber nicht umbringen (Erich Hartmann)